. Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias berus Merr.). Viperidae; Snakes. 68 — in der Serie meist dui'ch eine grosse Anzahl von Schnitten verfolgen, um dann aufzuhören, ohne dass sie mit dem zentralen Fui'chensystem in Verbindung traten; im Flächenbilde entsprachen sie den dunklen Streifen und Flecken. Von den rundlichen Kernen traf ich zwei im groben Dotter ganz ausserhalb der Keimscheibe dicht unter der Oberfläche des Eies an, zwei andere noch innerhalb der Keimscheibe, aber ganz in der Nähe ihrer Peripherie. Hervorheben muss ich, dass die grossen unregelmässigen Kerne meist sehr


. Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias berus Merr.). Viperidae; Snakes. 68 — in der Serie meist dui'ch eine grosse Anzahl von Schnitten verfolgen, um dann aufzuhören, ohne dass sie mit dem zentralen Fui'chensystem in Verbindung traten; im Flächenbilde entsprachen sie den dunklen Streifen und Flecken. Von den rundlichen Kernen traf ich zwei im groben Dotter ganz ausserhalb der Keimscheibe dicht unter der Oberfläche des Eies an, zwei andere noch innerhalb der Keimscheibe, aber ganz in der Nähe ihrer Peripherie. Hervorheben muss ich, dass die grossen unregelmässigen Kerne meist sehr tief lagen, in fünf Fällen sogar tiefer als die erste tangentiale Furchungsebene und dotterwärts von den abgeschnürten Blastomeren. Da diese Kerne aber wie die Nebenspermiumkerne, mit denen sie der Grösse und Form nach diu'ch Übergänge verbunden wurden, in Vorsprüugen an charakteristischen Lücken lagen, ist es wohl ziemlich sicher, dass sie Derivate der Nebenspermiumkerne und nicht etwa Fui'chungskerne waren. Schliesslich konnte ich zweimal feststellen, dass in grösserer Entfernung von dem Furchungsfelde und ohne jeden Zusammenhang mit den eigentlichen Fuixhen vollständige oder fast vollständige Ab- fiu'chungen kleiner Zellen um isolierte Kerne herum stattgefunden hatten: diese Kerne waren wohl un- zweifelhaft Nebenspermiumkerne. Die kleinen rundlichen Zellen lagen ganz innerhalb der Substanz der Keimscheibe verborgen dicht unterhalb der Oberfläche und erreichten die letztere nicht. Textfig. 8 zeigt die eine völlig isolierte, in der Keimscheibensubstanz liegende, um den Faraspermiumkern abgefurchte kleine Zelle. Unter ihr klafft an der Grenze gegen den groben Dotter eine der für die Nachbar- schaft der Paraspermiumkerne charakteristischen Lücken. Die andere Para- spermiumzelle erschien nur in einem Schnitt isoliert, in den andern Schnitten setzte sie sich mit einem Stiel wieder breit an die Wandung des kleinen sie umschliessenden Hohlraumes Keimsche


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