. Anatomische Hefte. Fig. 2 a. Die wenigen Linien dieser Figur werden nach dem oben Ausgeführten jetzt leicht verständlich sein. Der Schnitt betraf eine weiter vorn gelegene Partie des Schnecken- kanales, ging also demjenigen der Fig. 2 zu Grunde liegenden voraus. Hier ist die Insertion der Reissne r'sehen Membran (3) an die Crista spiralis (4) noch ge- troffen, zugleich hebt sich jedoch die Membran bei (2) etwas ab, und in- seriert bereits an dem auf der Innen- seite sichtbar werdenden Teile des Ligamentum spirale (1). Der Spalt bei (2) stellt die Einmün- dung des Canalis reuniens (Hensen) da
. Anatomische Hefte. Fig. 2 a. Die wenigen Linien dieser Figur werden nach dem oben Ausgeführten jetzt leicht verständlich sein. Der Schnitt betraf eine weiter vorn gelegene Partie des Schnecken- kanales, ging also demjenigen der Fig. 2 zu Grunde liegenden voraus. Hier ist die Insertion der Reissne r'sehen Membran (3) an die Crista spiralis (4) noch ge- troffen, zugleich hebt sich jedoch die Membran bei (2) etwas ab, und in- seriert bereits an dem auf der Innen- seite sichtbar werdenden Teile des Ligamentum spirale (1). Der Spalt bei (2) stellt die Einmün- dung des Canalis reuniens (Hensen) dar, welcher bei dieser Schnittrichtung quer getroffen wird. Fig. 3. Der betreffende Durchschnitt fiel bereits jenseits der Zähne der Crista spiralis in die Zona arcuata; die mit 5 bezeichnete Linie entspricht also der Lamina spiralis mem- branacea, die Zahl 3 gehört wiederum der Reissne r' sehen Membran, 1 und 1 a dem Ligamentum spirale, 2 der Membran des runden Fensters an. Die Linie zwischen 3 und 5 bedeutet einen Durchschnitt der Corti' sehen Membran, welche in- folge gut gelungener Ausfüllung der labyrinthären Räume mit Celloidin in ihrer Lage fixiert geblieben war. Längs der Membrana basilaris sah man eine dicht geschlossene Reihe blasser zelliger Gebilde und Fasern, welche offenbar dem Corti'sehen Organ angehörten, grösstenteils jedoch nicht mehr mit Sicherheit differenziert werden konnten. Daran war einerseits die ungünstige, fast tangentiale Schnittrichtung, andererseits die langdauernde Einwirkung der zu gründlicher Erweichung des Knochens nötigen Säure-Mischung Schuld. Über das eigentliche Ende, resp. den Anfang des Corti'- sehen Organes im Vorhofsblindsacke vermag ich demnach nichts. Fig. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original München [etc. ] J. F. Bergmann
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