. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre. Histology; Microscopy. 280 Die Organe. durch ihre ganz regelmässige Lagerung, ausserdem aber durch ihre genetischen Beziehungen zu dem Eie sich von den übrigen Zellen der Membr. gi-anul. unterscheiden und deshalb mit vollem Recht einen besonderen Namen — das Eiepithel — tragen. Das eigent- liche Ei besteht aus vier Haupttheilen; 1) einer Membran, der Zona pellucida, 2) dem Dotter, Vitellus, 3) dem Keimbläschen, Vesicula germinativa, Purkinje'sches Bläschen und 4) de
. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre. Histology; Microscopy. 280 Die Organe. durch ihre ganz regelmässige Lagerung, ausserdem aber durch ihre genetischen Beziehungen zu dem Eie sich von den übrigen Zellen der Membr. gi-anul. unterscheiden und deshalb mit vollem Recht einen besonderen Namen — das Eiepithel — tragen. Das eigent- liche Ei besteht aus vier Haupttheilen; 1) einer Membran, der Zona pellucida, 2) dem Dotter, Vitellus, 3) dem Keimbläschen, Vesicula germinativa, Purkinje'sches Bläschen und 4) dem Keim- fleck. Macula germinativa, Müll er'scher Fleck. Die Zona pellu-. \ -Z ' T^h Fig. 86, Eierstorksei vom Meerschweinchen, frisch in Kochsalz, z, Zona pellucida, d. Dotter, b. Keimbläschen, f, Keimfleck, e. Eiepithel, nur theilweise erhalten, '"""/i. cida wird gebildet von einer breiten, ganz hyalinen Haut, an welcher man mit guten Vergrösserungen eine radiäre Streifung erkennen kann, welche als der optische Ausdruck eines Durch- setztseins von kleinen radiären Porenkanälchen zu betrachten ist. Diese Haut ist nicht aus dem Ei selbst hervorgegangen, sondern ein Product der Zellen des Eiepithels, von welchen zuweilen auch noch kleine Fortsätze in die Porenkanälchen sich einsenken sollen. Die Zona pellucida unaschliesst eine grobkörnige, dunkele Masse, den Dotter, dessen Körnchen (Dotterkörnchen) aus Eiweiss bestehen. In dem Dotter liegt ein relativ grosses, helles Bläschen, das Keimbläschen, dessen Umhüllungsraembran so zai-l ist, dass man oft die grösste Mühe hat, sie zu sehen, und dass man die Lage des Bläschens nur an dem Mangel der Dotterkörner an der be- treffenden Stelle erkennt. Das Keimbläschen umschliesst endlich Avieder ein oder mehrere homogene, dunkle Körner, die Keimflecke, welche sich durch ihre glatte Begrenzung und ihre Homogenität von den Dotterkörnern unterscheiden und oft leichter zu erkennen sind, als das Keimb
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