. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Plants; Plants -- Germany. Konidiosporenbildung bei Microchaete calothrichoides Hg. 539 9 [*, Durchmesser sich rosenkranzförmig reihten und endwärts über die Scheidenmündung hinaus sich fortsetzten. Hier wurde der Zusammenhang zwischen den Zellen immer lockerer, bis am Ende eine Abschnürung nach Art von Konidien eintrat (Abb. 2). Solche abgeschnürte Zellen waren dann reichlich in der Probe vorhanden. Verfolgte ich den Verlauf dieser Filamente gegen die Basis zu, so konnte ich finden, daß alle Übergänge von den abgeschnürten, gelbhäutigen, grob


. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Plants; Plants -- Germany. Konidiosporenbildung bei Microchaete calothrichoides Hg. 539 9 [*, Durchmesser sich rosenkranzförmig reihten und endwärts über die Scheidenmündung hinaus sich fortsetzten. Hier wurde der Zusammenhang zwischen den Zellen immer lockerer, bis am Ende eine Abschnürung nach Art von Konidien eintrat (Abb. 2). Solche abgeschnürte Zellen waren dann reichlich in der Probe vorhanden. Verfolgte ich den Verlauf dieser Filamente gegen die Basis zu, so konnte ich finden, daß alle Übergänge von den abgeschnürten, gelbhäutigen, grobkörnigen, blassen Zellen zu den normalen vege- tativen der die Haut durchziehenden Fäden vorhanden waren. Diese erhoben sich stellenweise aus dem Lager in die Luft in Büscheln, deren Spitze die abgeschnürten Zellen verstreute. Neben der auffallenden Veränderung der Zellen zeigte auch die Scheide unter Herabsetzung ihrer Dicke größere Rigiditä Abb. 2. Anfangs war ich geneigt, die merkwürdige Veränderung der Zellen in den Luftfilamenten für eine Degenerationserscheinung infolge mangelnder Feuchtigkeit zu halten. Doch Kulturversuche, die ich mit abgeschnürten Zellen in der feuchten Kammer unter- nahm, belehrten mich eines Besseren. Schon nach einigen Stunden ergrünte der Inhalt unter allmählichem Verblassen der Membran. Im Verlaufe eines Tages konnte ich feststellen, daß der ergrünte Inhalt feinkörniger wurde und eine Scheidewand die Zelle in zwei Tochterzellen zu zerlegen begann (Abb. 3a). Nach einiger Zeit waren bereits junge Zellreihen verschiedener Länge vorhanden (Abb. 3b, c). Dabei hatte sich die eine der beiden ersten Tochter- zellen nicht weiter geteilt, sondern unter Membranverdickung und allmählichem Inhaltsschwunde das Aussehen einer Grenzzelle an- genommen, während sich die Abkömmlinge der anderen zu vege- tativen Zellen ausbildeten, die zunächst einen jungen scheidenlosen Faden darstellten, welcher dann zur Ausbildung der Scheide ge


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