. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 132 F. Becke, Die linke Hälfte besteht aus den beiden Individuen 1 und 1'; 1 herrscht vor, 1' bildet zahlreiche sehr schmale und 3 breitere Lamellen; außerdem sind in die äußerste Zone von 1 noch viele sehr feine und 2 gröbere Lamellen 1' nach dem Periklingesetz eingeschaltet. Fig. Andesin mit OligoklashüUe. Doppelzwilling nach Albit und Karlsbader Gesetz; mit Periklin-Zwillingslamellen. Schnitt der Prismenzone mit Achsenaustritt. Die rechte Hälfte wird durch ein vorherrschendes Individuum eingenommen, in das zahlreiche, aber


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 132 F. Becke, Die linke Hälfte besteht aus den beiden Individuen 1 und 1'; 1 herrscht vor, 1' bildet zahlreiche sehr schmale und 3 breitere Lamellen; außerdem sind in die äußerste Zone von 1 noch viele sehr feine und 2 gröbere Lamellen 1' nach dem Periklingesetz eingeschaltet. Fig. Andesin mit OligoklashüUe. Doppelzwilling nach Albit und Karlsbader Gesetz; mit Periklin-Zwillingslamellen. Schnitt der Prismenzone mit Achsenaustritt. Die rechte Hälfte wird durch ein vorherrschendes Individuum eingenommen, in das zahlreiche, aber sehr feine Lamellen nach dem Albitgesetz eingeschaltet sind. Wie sich nachträglich festeilen ließ, ist das vorwaltend entwickelte mit 1' in Zwillingsstellung nach dem Karlsbader Gesetz. An dem Durchschnitt erkennt man deutliche Zonenstruktur; im Individuum 2 sieht man die Spur der y und P angedeutet, in 11' die Spur von M und P. Die äußere Zone am oberen Rande zeigt an allen 3 Individuen Achsenaustritt. 1 zeigt sehr starke Unterschiede der Interferenzfarbe. Hier tritt mutmaßlich B aus. In 1' und 2' ist die Höhe der Interferenz- farben in Kern und Hülle weniger verschieden, hier darf man Austritt der Achse A vermuten. Die Achsen und Achsenebenen wurden in der äußersten Zone an den mit leeren Ringeln bezeichneten Stellen gemessen. Eine Beobachtung gab 1, 1'und 2 am oberen Rande, eine zweite die Periklinlamelle 1" und abermals 1. Die beiden Beobachtungen an 1 stimmten sehr gut zusammen. In Figur 17 sind in der Projektion die Achsenpunkte dieser Stellen durch leere Ringeln bezeichnet. Die Beobachtungen im Kern sind dadurch erschwert, daß die in 1 sichtbare Achse aus dem Bereich des Gesichtsfeldes wandert, ehe noch der innere Kern erreicht ist. Nur am Rande des Kerns läßt sich 1 beobachten; damit wurde die Beobachtung an nahe gelegener Stelle in einer Lamelle 1' verbunden. Auch im Kern von 2' ist die Achse im Bereich des Gesichtsfeldes nicht mehr sichtbar. I


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