. Die crustaceen der b©hmischen kreideformation . Figur 56. Hoploparia biserialis, Fr. Vom Weissen Berge bei Prag. Xat. Grösse. Kro. d. Ürig. 91 Dieselbe misst (sammt den abgebrochenen Spitzen) 14-5 cm. Die Finger sind fast doppelt so lang als die Hand, flach, jeder 13 mm breit. Die Hand trägt am Innenrande zwei Reihen spitzer, nach vorne gerichteter Höcker, von denen in jeder Reihe 6 stehen. Stellenweise ist ein Höcker durch zwei kleinere ersetzt. Der Aussenrand der Hand sowie des unbeweglichen Fingers ist mit einem glatten verdickten Falze umrandet. Die Oberfläche der Hand sowie der Finger i


. Die crustaceen der b©hmischen kreideformation . Figur 56. Hoploparia biserialis, Fr. Vom Weissen Berge bei Prag. Xat. Grösse. Kro. d. Ürig. 91 Dieselbe misst (sammt den abgebrochenen Spitzen) 14-5 cm. Die Finger sind fast doppelt so lang als die Hand, flach, jeder 13 mm breit. Die Hand trägt am Innenrande zwei Reihen spitzer, nach vorne gerichteter Höcker, von denen in jeder Reihe 6 stehen. Stellenweise ist ein Höcker durch zwei kleinere ersetzt. Der Aussenrand der Hand sowie des unbeweglichen Fingers ist mit einem glatten verdickten Falze umrandet. Die Oberfläche der Hand sowie der Finger ist fein granulirt. Der Aussenrand des beweglichen Fingers ist etwas verdickt und trägt blos gegen die Basis hin Reste von zwei grossen Höckern. Die Innenränder der Finger sind schneidig mit schwachen Spuren abgenützter Zähne. Das Exemplar stammt aus einem grossen festen Kalk- kuollen aus der Umgegend von Bechlin und es ist nicht ganz sicher, ob derselbe aus den Weissenberger oder den Malnitzer Schichten entstammt. Nach Resten, die sich an dem Hand- stück befinden, ist zu erkennen, dass der Knollen den ganzen Krebs enthielt. Bei der Revision der Voiräthe fand ich auch unter den Crustaeeen vom Weissen Berge Reste einer Scheere neben einem Fragment eines Cephalothorax und des Abdomen, wor- nach das Vorkommen der Art daselbst sichergestellt wurde. (Taf. 5. Fig. 3a.) Später noch ein fast ganzes Exemplar (ohne Scheeren), das die Form der Schwanzsegmente prachtvoll auf- weist. (Textfigur Nro. 56.) Der Steinkern des Cephalothorax ist ganz glatt und zeigt eine dichte feine Punktirung, nur unterhalb der beiden Furchen ist eine quergerunzelte Stelle, das Rostrum ist abgebrochen, nach aussen vom Augeneinsclmitt eine stumpfe Spitze. Die vordere Wangenfurche beginnt tief unter dem Rücken, biegt dann bogenförmig nach vorne und reicht daselbst bis zum Schalenrand. An der Umbugstelle geht eine Seitenfurche zwischen zwei Erhöhungen. Die Nackenfurche ist tief und verliert sich g


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