. Die Gartenwelt . Malerische Partie aus dem Donnerschen Park in Altona. und Strauchrosengruppen ziehen sich am Abhänge hin, Jelänger- jelieber überwuchert eine Futter- mauer und schlingt sein zartes Rankenwerk leicht darüber. Brücken aus Naturholz lassen auf den Einfluß einer unserem heutigen Zeitempfinden entrück- ten Gestaltungsweise schließen, aber das Ehrfurchtsvolle des Aelteren haben auch diese Dinge in sich aufgenommen und spre- chen nun eine Sprache, die selbst auch der Fremde verstehen kann. Auf dem oberen Parkgelände sieht man noch Reste einer vor Jahren sicherlich mustergültigen Ob


. Die Gartenwelt . Malerische Partie aus dem Donnerschen Park in Altona. und Strauchrosengruppen ziehen sich am Abhänge hin, Jelänger- jelieber überwuchert eine Futter- mauer und schlingt sein zartes Rankenwerk leicht darüber. Brücken aus Naturholz lassen auf den Einfluß einer unserem heutigen Zeitempfinden entrück- ten Gestaltungsweise schließen, aber das Ehrfurchtsvolle des Aelteren haben auch diese Dinge in sich aufgenommen und spre- chen nun eine Sprache, die selbst auch der Fremde verstehen kann. Auf dem oberen Parkgelände sieht man noch Reste einer vor Jahren sicherlich mustergültigen Obstkultur. Mit Recht freut sich Altona und nicht minder seine große Schwester Hamburg dieses Be- sitzes und sicherlich wird für die diesjährigen Veranstaltungen schon allein die Donnersche Liegenschaft eine wirksame An- ziehungskraft auf Fachmann wie Laie ausüben. Arthur Stehr, Hamburg. Der Schloßbau (Abb. S. 64) erhebt sich auf halber Höhe des Abhanges stolz über dem rechten Eibufer und grüßt schon von ferne den heimwärtsstrebenden, aufkommenden Ueberseer. Alter Efeu und Wildwein halten die Terrassen dicht um- sponnen, und auch die sonnige Eibfront des Hauses wird fast ganz von leichtem Gerank überdeckt. Der Altonaer, der früher höchstens über die Umfriedigung hinweg, den Hals reckend, einen Einblick sich leisten durfte, betritt heute wie ein Be- sitzender achtungsvoll den herrlichen Park und kann alle seine Schönheiten mit Vollgenuß Tag für Tag ge- nießen. Alte hundertjährige Platanen senken unbehindert ihre Zweige bis auf den Rasen herab, breite Dorngehege duften zur Lenzeszeit im rosigen Blütenkleide. Ein stiller Weiher erzählt wie von etwas Verwunschenem. Laub- bäume umkränzen, Märchen- gestalten gleich, seine Ufer und spiegeln sich in dem Lichte des Wassers. Ur- alte Kastanien haben sich am Wege zu einem Tor vereinigt und lassen den Wandernden unter ihrem tiefen Schatten hindurch zum Schlosse streben. Holunder Der Staudengarten von Hatt au


Size: 2641px × 1892px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18