. Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit Dr. Wilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . und Taf. 26 c.) Die Scheintür fand sich noch an ihrer ur-sprünglichen Stelle, die Westwand der nischen-artigen Kultkammer bildend. Mit einem schweren,länglich-rechteckigen Block als Fuß stand siehöher als das Pflaster des Raumes. Entgegender idealen Ausführung einer Hauptscheintür warsie nicht aus einem Stück gearbeitet, sondernbestand aus zwei Teilen, dem Fuß mit demunteren Drittel der eige


. Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit Dr. Wilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . und Taf. 26 c.) Die Scheintür fand sich noch an ihrer ur-sprünglichen Stelle, die Westwand der nischen-artigen Kultkammer bildend. Mit einem schweren,länglich-rechteckigen Block als Fuß stand siehöher als das Pflaster des Raumes. Entgegender idealen Ausführung einer Hauptscheintür warsie nicht aus einem Stück gearbeitet, sondernbestand aus zwei Teilen, dem Fuß mit demunteren Drittel der eigentlichen Stele und einemoberen Teil; letzterer ist durch Erosion starkzerstört worden, siehe Phot. 5225/26, so daß dieForm des Abschlusses nicht mehr deutlich ist,aber da die Seiten des Unterteiles den Rundstabzeigen, müssen wir hier ebenfalls einen Rundstabund darüber die Hohlkehle annehmen; möglicher-weise trug diese an ihrem oberen Ende ein In-schriftband, wie etwa bei Pthiwfnj. Giza VII,Taf. 6 a—b. ,(weil) ich geehrtmehr als irgend- Diese Erliühung sollte vielleicht als Bank zum Nieder-stellen der Gaben dienen, wie bei Tlj, oben S. 97. 266 Hermann Junkkk. SCHEINTUR DES PTH-HTP. Abb. 108. Die Mastaba des Pthhtp, Kultkammev, Scheintür. Gestalt und Standort der Öcheiutür ent-sprechen ganz dem Befund bei SSvmfr und Ttj,aber auch die Bebilderung und Beschriftungweisen diesen Zusammenhang auf; die Figurenund Hieroglyphen sind in vertieftem Relief ge-halten. Ob auf der Tafel wie bei Shnnfr ( I, S. 79) die Figur des Grabherrn am Speise-tisch als Flachbild ausgearbeitet war, läßt sichnicht mehr feststellen, aber wir dürfen jedenfallswie dort die rote Tönung des Grundes und diegelbe Färbung der Figuren und Hieroglyphen an-nehmen. — Die Beschriftung anlangend konntebei Pthldp nicht die gleiche sein, da hier nurdie Hälfte der bei Ssrnnfr nachgewiesenen zwölf senkrechten Zeilen zur Verfügung stand. Diesedurch die geringeren Jlaße bedingte Beschr


Size: 1654px × 1511px
Photo credit: © Reading Room 2020 / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookau, bookcentury1900, bookdecade1900, bookidgzaberichtbe11junk