Die Architektur der Kultbauten Japans . enZweck entsprechend errichtet. Nachstehend soll eine Bühnenanlage für das Nöbeschrieben werden, die in Tokio vor etwa 24 Jahren imAoyama-Palaste der früheren Kaiserin-AVitwe (Empreß Do-wager) nach alten Vorbildern erbaut wurde; die Schlichtheitund Einfachheit, die von alter Zeit her beibehalten wurde,ist bezeichnend für die ganze Anlage. Es hat sich für dasNö-Theater von der Kamakura-Zeit (1085 bis 1333) her eineganz bestimmte feststehende Bauart entwickelt, die nur ingewissen Einzelheiten Verschiedenheiten je nach der Bauzeitaufweist. Durch Vorführung


Die Architektur der Kultbauten Japans . enZweck entsprechend errichtet. Nachstehend soll eine Bühnenanlage für das Nöbeschrieben werden, die in Tokio vor etwa 24 Jahren imAoyama-Palaste der früheren Kaiserin-AVitwe (Empreß Do-wager) nach alten Vorbildern erbaut wurde; die Schlichtheitund Einfachheit, die von alter Zeit her beibehalten wurde,ist bezeichnend für die ganze Anlage. Es hat sich für dasNö-Theater von der Kamakura-Zeit (1085 bis 1333) her eineganz bestimmte feststehende Bauart entwickelt, die nur ingewissen Einzelheiten Verschiedenheiten je nach der Bauzeitaufweist. Durch Vorführung eines einzigen Beispiels kanndaher die ganze bauliche Anlage erschöj)fend zur Dar-stellung gebracht werden. Abb. 273 stellt den Grundriß derGesamtaulage, Abb. 275 die Vorderansicht der Bühne undder sogenannten Schwebebrücke, Abb. 274 deren Querschnittdar. Die eigentliche Schaubühne, das Butai, ist ein geviert-förmiger von allen Seiten oifener Raum von 3 Ken Länge\mä Breite, an dessen, vom Zuschauer aus gesehen, rechter. Ä.bb. 27:). Grundriß der Gesamtanlage. Abb. 273 bis 275. Nu-Bühne im Aojama-Palast in Tokio. Abb. 274 u. 275. Bühne und Schwebebrücke.


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