. Über den Darmkanal und die Mitteldarmdrüse von Anodonta cellensis Schrö Curimatidae; Fishes. über den Darmkanal vi. d. Mitteldarmdrüse v. Anodonta cellensis Schrot. 483 ballen ununterbrochen in jeder Epithelzelle finden. Dicht neben jedem Nahrungsballen nun findet man schon bei schwächerer Vergrößerung einen Zellkern, der kleiner ist als die Kerne der Epithelzellen und sich von ihnen durch seine dunklere Färbung unterscheidet. Diese stärkere Färbung wird hervorgerufen durch reicheren CTchalt an Chromatin. (Vgl. daraufhin die Fig. 21, 22, 26, 29, 30, 43, 51, in die alle diese Verhältnisse


. Über den Darmkanal und die Mitteldarmdrüse von Anodonta cellensis Schrö Curimatidae; Fishes. über den Darmkanal vi. d. Mitteldarmdrüse v. Anodonta cellensis Schrot. 483 ballen ununterbrochen in jeder Epithelzelle finden. Dicht neben jedem Nahrungsballen nun findet man schon bei schwächerer Vergrößerung einen Zellkern, der kleiner ist als die Kerne der Epithelzellen und sich von ihnen durch seine dunklere Färbung unterscheidet. Diese stärkere Färbung wird hervorgerufen durch reicheren CTchalt an Chromatin. (Vgl. daraufhin die Fig. 21, 22, 26, 29, 30, 43, 51, in die alle diese Verhältnisse möglichst genau mit dem Zeichenapparat eingetragen sind.) Die außerordentlich wenigen Fälle, wo kein Kern neben einem solchen Nahrungsballen festzustellen ist, erkläre ich dadurch, daß er abgeschnitten wurde, zumal es sich mit wenigen Ausnahmen um eine Schnittdicke von 3 ii handelt. Für diese auffallende Tatsache suchte ich nach einer Erklärung. 3. Beförderung der Nahrung durch Lymphzellen (Phagocytose). Durch das Bild Fig. 27, das dem Dünndarm entnommen ist und zwei solcher Zellen zeigt, die einen umfangreichen Nahrungsballen in ihr Protoplasma aufgenommen haben und ihn durch die Basalmembran heraus ins Bindegewebe schleppen, legt die Vermutung nahe, daß hierbei eine Phagocytose stattfindet. Auf diese Verhältnisse bezieht sich wohl eine Bemerkung bei Schneider (S. 548): »Zwischen allen Zellen finden sich meist geräumige Intercellularlücken, in denen häufig Lymphzellen, manchmal in beträchtlicher Anzahl vorkommen.« Nebenbei erwähne ich, daß die Beob- achtung von Intercellularlücken auf einem Irrtum beruhen muß. Die Epithelzellen schließen ohne Aus- nahme absolut dicht. Außerdem gibt Ehrhard an (S. 319): »In die Zellen können Wanderzellen mit lappigen Kernen eindringen, genau wie sie Carrazzi im Darm und in den Kie- men von Ostrea darstellt. Diese er- zeugen bisweilen um sich einen hellen Hof im Protoplasma.« Über die Bedeutung dieser Zelle


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