. Die geologischen grundlagen der abstammungslehre . Fig. 162. Diprotodon australis Owen. Plei- stozän. Australien. Schädel. (Aus Stein- mann-D öderlein: Elem. d. Pal.) Fig. 163. D Backzahn von Diprotodon. A, J5, C Unterkiefer und Zähne von Pyro- therium. Alttertiär. Patagonien. (Nach Ameghino aus Steinmann: ) Europa) gefunden werden. Man pflegt sie als Amblypoden zu- sammenzufassen und nicht allein wegen ihrer Größe, sondern be- sonders auch wegen ihres primitiven Fußbaues in die Verwandtschaft der Proboscidier zu verweisen; aber direkte genetische Beziehungen können zwischen be


. Die geologischen grundlagen der abstammungslehre . Fig. 162. Diprotodon australis Owen. Plei- stozän. Australien. Schädel. (Aus Stein- mann-D öderlein: Elem. d. Pal.) Fig. 163. D Backzahn von Diprotodon. A, J5, C Unterkiefer und Zähne von Pyro- therium. Alttertiär. Patagonien. (Nach Ameghino aus Steinmann: ) Europa) gefunden werden. Man pflegt sie als Amblypoden zu- sammenzufassen und nicht allein wegen ihrer Größe, sondern be- sonders auch wegen ihres primitiven Fußbaues in die Verwandtschaft der Proboscidier zu verweisen; aber direkte genetische Beziehungen können zwischen beiden Abteilungen kaum existieren. Denn die Ambl. erlöschen vor Schluß der Eozänzeit vollständig, und die ältesten Prob., die man vor einigen Jahren aus dem Alttertiär Ägyptens kennen gelernt hat, weisen nach einem ganz anderen Ur- sprünge hin. Wir wollen nun untersuchen, ob man die Ambl. mit B,echt als ausgestorben betrachten darf oder nicht. Fünfzehige Land- tiere von der Größe der Ambl. gibt es heute außer den Elefanten nicht mehr, und auch in nacheozänen Tertiär-Ablagerungen hat man derartige Tiere bisher noch nicht entdeckt, — also müssen ihre beiden Stämme wohl erloschen sein. Steinmann, Abstammungslehre. 17


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