. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. Das Eozäiworkommen bei RcnlsUnll. 221 Während diese im Hypothallium gewöhnlich die Gestalt von Prismen mit polygonaler Grund- fläche besitzen, die sich im Querschnitt als Fünf-, Sechs- oder Siebenecke darstellen, besteht das Perithallium-Gewebe der Lithothamnien, wie seine meist rektangulären Zellenschnitte1 zeigen, aus par- allelepipedischen Zellen mit in der Regel rechteckigen oder quadratischen Seitenflächen. Rothpletz2 hat diesen Bauplan der Rindenschichte folgendermaÃen gekennzeichnet: »Es tritt jetzt zunächst nur noc


. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. Das Eozäiworkommen bei RcnlsUnll. 221 Während diese im Hypothallium gewöhnlich die Gestalt von Prismen mit polygonaler Grund- fläche besitzen, die sich im Querschnitt als Fünf-, Sechs- oder Siebenecke darstellen, besteht das Perithallium-Gewebe der Lithothamnien, wie seine meist rektangulären Zellenschnitte1 zeigen, aus par- allelepipedischen Zellen mit in der Regel rechteckigen oder quadratischen Seitenflächen. Rothpletz2 hat diesen Bauplan der Rindenschichte folgendermaÃen gekennzeichnet: »Es tritt jetzt zunächst nur noch Zellvermehrung durch Ouerteilung ein, und zwar in jeder Zellreihe gleichzeitig, so daà das das ganze Gewebe gewissermaÃen durch drei Systeme rechtwinkelig sich kreuzender Wände, in Zellen abgeteilt, erscheint.« Denken wir uns nun zwei nebeneinander aufgebaute Reihen von derartigen, in der beigefügten Skizze (Textfig. 5) der Einfachheit halber kubisch gezeichneten Zellen im Sinne einer Oktaederfläche schräg durchschnitten, so wird auf dieser eine Schnittfigur entstehen (vgl. die gestrichelten Linien der Abbildung), die unseren biserialen Gebilden gut entspricht: Zwischen einer langen Medianlinie und den beiden mit ihr parallelen, seitlichen Längslinien, die zusammen die Durchschnitte eines der Fia:. Schräg-(Oktaeder-)Schnitt durch zwei Reihen parallelepipedischer (kubischer) Perithallium-Zellen von Lithothaiuniuiu. drei zueinander senkrechten Zellwandsysteme darstellen, ordnen sich die durch die Intersektion mit den zwei anderen Wandsystemen gebildeten kurzen Seitenlinien schräg und sich unter 60° durch- kreuzend an. Ist von den Trassen der beiderlei kurzen Querlinien in jeder Zellenreihe nur die eine, zum Beispiel die obere Hälfte deutlich sichtbar, so kommen die schieffiedernervigen Blättchen ver- gleichbaren Schnittfiguren zustande. â Aus einer leichten gegenseitigen Schrägverschiebung der beiden Würfelreihen


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