. Fig. 519. Haut vom Rücken eines Em- Fig. 52o. Dasselbe von einem Em- bryo von Halicore dugung von 99 cm bryo von 162 cm Länge. Nat. Gr. X^ach Eückenlänge. Vergr. x 4. Kiikenthal. stelligen und bei Manatus als Grübchen erscheinen. Sie entsprechen Bei- haaren, die als solche nicht zur Ausbildung kommen. Nur ein geringer Teil der Haaranlagen biingt es zu wiikliclien Haai-en (Haupthaare, Küken- thal), die l»ei Halicore in gr()ßerer, bei Manatus in geringerer Anzahl be- stehen l)leiben. von seidiger Beschaffenheit sind und am Kopfe dichterstehend zu Borsten oder Sinushaaren wei-den. Bezüglich der


. Fig. 519. Haut vom Rücken eines Em- Fig. 52o. Dasselbe von einem Em- bryo von Halicore dugung von 99 cm bryo von 162 cm Länge. Nat. Gr. X^ach Eückenlänge. Vergr. x 4. Kiikenthal. stelligen und bei Manatus als Grübchen erscheinen. Sie entsprechen Bei- haaren, die als solche nicht zur Ausbildung kommen. Nur ein geringer Teil der Haaranlagen biingt es zu wiikliclien Haai-en (Haupthaare, Küken- thal), die l»ei Halicore in gr()ßerer, bei Manatus in geringerer Anzahl be- stehen l)leiben. von seidiger Beschaffenheit sind und am Kopfe dichterstehend zu Borsten oder Sinushaaren wei-den. Bezüglich der in historischer Zeit ausgestorbenen Rhytina läßt sich den Berichten Stellers entnehmen, daß die Haut eine dicke, borkige Epidermis hatte, mit reduziertem Haarkleid, das aber auf den Extremitäten noch gut erhalten war. Mit den genannten Sinushaaren verbinden sich anfänglich acinöse Drüsen, die aber später zuiiickgehen. wie auch tubulöse Drüsen fehlen [Kükenthal]. Die Reduktion der integumentalen Teile geht also in keinerlei Hinsicht so weit wie bei Cetacea. Das beweist auch das Vorkommen von Arrectores i)ili an den Sinushaaren. Ferner, daß Nagelbildungen noch auf- treten und zwar in maximo 4 Nägel an dem Finger liei Manatus. Doch kann es nicht wunder nehmen, daß sie als immerhin rudimentäre Gebilde variabel sind nach Maß und Zahl, und bei Manatus inunguis ganz fehlen sollen. Auch Halicore hat keine Nagelrudimente mehr. Die biiistständige Milchdrüse mit fast axillarer jederseitiger Zitze ließ wohl die Phantasie der alten Seefahrer in diesen Tieren Sirenen sehen und wurde damit Anlaß zum Namen der Ordnung. Am Skelet, das aus sehr kompaktem Knochengewebe besteht, weicht der Schädel durchaus von dem der Cetaceen ab und nähert sich in gene- rahsierter Weise den Ungulaten; in manchen speziellen Punkten teils den Proboscidea, teils den Perissodactyla. in anderen endlich den Artiodactyla.


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