Archive image from page 424 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt03berl Year: 1897 ni, 33 Die Gartenwelt. 387 wie Woodwardia, weniger tauglich hierfür sind. Ganz besonders sind die immergrünen Arten zu empfehlen, deren härteres Laub während des ganzen Winters den Pflanzen verbleibt. Aber auch die Arten, deren feines, weicheres Laub im Herbst abstirbt, um dann im Früh- jahr wieder aufs kräftigste hervorzudringen, haben ihre Vorzüge, denn gar lieblich sehen z. B. die zahlreichen, hirtenstabartig gekrümmten, mit silberweifsen Schuppen bedeckten, jungen Wedel von Jl'oodsia silve


Archive image from page 424 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt03berl Year: 1897 ni, 33 Die Gartenwelt. 387 wie Woodwardia, weniger tauglich hierfür sind. Ganz besonders sind die immergrünen Arten zu empfehlen, deren härteres Laub während des ganzen Winters den Pflanzen verbleibt. Aber auch die Arten, deren feines, weicheres Laub im Herbst abstirbt, um dann im Früh- jahr wieder aufs kräftigste hervorzudringen, haben ihre Vorzüge, denn gar lieblich sehen z. B. die zahlreichen, hirtenstabartig gekrümmten, mit silberweifsen Schuppen bedeckten, jungen Wedel von Jl'oodsia silvensis beim Hervorbrechen aus; sie entschädigen reichlich für die fehlende Blüte. Andere haben eine braune bis schwarze Schuppenbekleidung, während manche frisch hellgrün hervorspriefsen. Von immergrünen Arten eignen sich besonders gut zur Topfkultur: Aspidium acrostichoidfs, alraitim, caryotideum, falcatum, Fortunei, Lonc/iitis, nuinitiim, seto- siim; Ceterach offidiianim; Crypiogramme japonica; Gymnogramme japonica und die Stammformen und zahl- reichen Varietäten von Aspidium aculeatiim, angularc] Pohpoditim vulgare und Scolopendrium vulgare. Von laubabwerfenden Farnen: Aspidium cristatum, dilatatum, goldianum, marginale, novaeboracense, nevadense, rigidum, spinulüsum; Asplenium angustifolium; Cysiopteris fragilis, hulbifera; Onoclea japonica, orienialis; Struthiopteris; Osmunda regalis; IVoodsia hyperborea, silvensis, obtusa, scopulina; die vielen Formen von Aspidium f. mas imd Athyrium f. foemina. Von ihrem natürlichen Standort aus dem Walde entfernte Farne liefern schon beim Verpflanzen in die Gärten meist schlechte Resultate und sollten zur Topf- kultur gar nicht verwendet werden. Man schaffe sich daher im Garten herangezogenes Material zu diesem Zwecke an, welches man im September in entsprechend grofse Gefäfse in ein Gemisch von Lauberde, Rasen- erde und grobem Sand fest eintopft. Die Töpfe werden dann in einem kalten Kasten oder im Freien, wo die Töp


Size: 1097px × 1823px
Photo credit: © Actep Burstov / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: archive, book, drawing, historical, history, illustration, image, page, picture, print, reference, vintage