. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. MmsENHEiMEi!, Ptcropodeii. 129 um die Mundüflfnung (m) gruppiert haben. Nach der Ventralseite hin wird die Minulspalte von einer unpaaren uerf'ahe (m/) begrenzt, welche dem ursprünglichen Mittellappen des Fui3es ent- spricht, dorsalwärts dagegen von zwei paarig angeordneten I^appen (*'/), welche durch eine in der Mittellinie gelegene Furche deutlich voneinander geschieden werden und welche in der Tiefe des Trichters zugleich die Seitenränder der Mundspalte bilden


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. MmsENHEiMEi!, Ptcropodeii. 129 um die Mundüflfnung (m) gruppiert haben. Nach der Ventralseite hin wird die Minulspalte von einer unpaaren uerf'ahe (m/) begrenzt, welche dem ursprünglichen Mittellappen des Fui3es ent- spricht, dorsalwärts dagegen von zwei paarig angeordneten I^appen (*'/), welche durch eine in der Mittellinie gelegene Furche deutlich voneinander geschieden werden und welche in der Tiefe des Trichters zugleich die Seitenränder der Mundspalte bilden helfen, sie entsprechen den Seiten- lappen des ursprünglichen Fußes. Die beiden letzteren sind allein von den oben genannten Autoi'cn als ein am Vorderrande ausgebuchteter Lappen dargestellt und zumeist als besondere Rüsselbildung aufgefaßt worden. Ventraler Mittellappen und dorsale Seitenlappen vereinigen sich miteinander seitlich in bewimperten Falten {wf), die zunächst nach hinten ziehen und schließlich in den Hinterrand der Flosse auslaufen. Zuweilen schlagen sich diese Teile in ihrer Gesamtheit gegen die Flo^sentläche um und es entsteht so eine Art kurzen Rüssels, der dann bei einzelnen Formen (bispinosa beispielsweise) sich durch eine dunkelpin-purbraune Färbung noch schärfer abhebt. In dieser Form des Fußes haben wir eine einfachste Anordnung seiner Teile vor uns, die in der ungezwungen- sten Weise eine Ableitung der kom- plizierteren Verhältnisse von Procjjni- hiiHa und weiter der Cvmbuliiden überhaupt ermöglichen. Wir bedürfen dazu nur der Vorstellung, daß alle diese Teile nach vorn hin rüsselartig nf auswachsen und sich unter beträcht- licher Verengung der von ihnen um- schlossenen Querspalte auf die Flossen- fläche umschlagen. Wir haben dann genau die gleiche Lagerung der ein- zelnen Fußabschnitte vor uns, wie sie der Rüssel von Cymhidia darbietet (vgl. Johannes Mkisknhkimer, Ptero- poda. Wissenschaftl. Ergebn. Deutsch. Tiefsee-Exped. Bd. L


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