. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Die Wirhiyig einiger Balier/en iiud ihrer auf peripiiere Nerven efc 61 Versuche. Nur folgende Fälle werden liier als Beispiele angeführt. Versuch XIX. 25 Stunden. Kaninchen 28. Gewicht 2125 Gram. Temp. 39,i. Den 13. II. 1902, um 12 Uhr wurde in den Hnken Nervus ischiadicus eine re- lativ grosse Dosis einer 22-stündigen Bouillonkultur eines Typhusbaciilus eingespritzt, der .8 Kaninchen, auf gewöhnliche Weise, d. h. nach Einspi-itzung in den Nerv, dni-chwandert liatte, und welcher nachher noch, zur Ei-höhung der Virulenz, zwei- mal in Bou
. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Die Wirhiyig einiger Balier/en iiud ihrer auf peripiiere Nerven efc 61 Versuche. Nur folgende Fälle werden liier als Beispiele angeführt. Versuch XIX. 25 Stunden. Kaninchen 28. Gewicht 2125 Gram. Temp. 39,i. Den 13. II. 1902, um 12 Uhr wurde in den Hnken Nervus ischiadicus eine re- lativ grosse Dosis einer 22-stündigen Bouillonkultur eines Typhusbaciilus eingespritzt, der .8 Kaninchen, auf gewöhnliche Weise, d. h. nach Einspi-itzung in den Nerv, dni-chwandert liatte, und welcher nachher noch, zur Ei-höhung der Virulenz, zwei- mal in Bouillonkultur, in so grosser Menge, dass das Tier binnen 24 Stunden starb, nach einander in die Peritonealhöhle von 2 Kaninchen, unter Eiuschiebnng von Reinkulturen (aus dem Blute), eingeführt wurde. — Temp. Abends 38,.5. Den 14. II. Gewicht 2050 Gram. Temp. 37,?. Um 1 Uhi- beinahe in Agonie, Temp. 35,3, wurde getötet (Stich im Nacken); Section unmittelbar darauf: einwenig Blutinfilti-ation sowie Spuren von grauem Exsudat in dei' Wunde um den Nerv herum; der Nerv, besonders in der Injectionsgegend iujiciert, leicht angeschwollen und graurötlich. Übrigens nichts auffallendes. Typische Typhuskolonien in Kulturen vom Nerv, Rückenmark, Blut, Milz und Leber. Hier, wie auch bei mehreren der folgenden Versuche wurde, wie schon erwähnt, die Natur dieser Kolonien, nicht nur durch die mikroskopische Unter- suchung, sondern auch durch verschiedene kulturelle Reactionen Mikroskopische Untersuchung. Schnitte von der Injectionsstelle zeigen stellenweise reichlich Kerne im Epi- und Perineurium, teilweise auch in den Nervenbündeln, nebst bedeutender Altera- tion der Nervenfasern. Hie und da kleine Blutungen. In den infiltrieiten Partien, aber auch ausserhalb derselben, speciell in den Nervenbündeln, teilweise massen- haft, kleine nach Gram sich nicht färbende Stäbchen. Etwa 2 cm oberhalb der Injectionsstelle findet man eine starke kleinzellige Infiltration im Pei
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