. Die Schmetterlinge Europas. Lepidoptera; Caterpillars. xLvni Der Schmetterline:: Oeiider. am Vorderrand der Vorderflügel, der den Widerstand der Luft zu durchbrechen liat; ähnliches zeigen alle schnellen Flieger, z. B. die CucuUien unter den Eulen. Von dem Geäder erleiden bei den meisten Familien die basalen Teile von 111 und, wenn in den Discus eingebogen, von 7/4,5 ^i'^® weitgeliende Verkümmerung, — sie haben eben meist keine Stützfunktion zu erfüllen ebenso Ader V, wahrem. Fig. 103. Fliigelgeäder von Cosmopt. druryella Z.; stark veigrössert. Auf dem Hfl. ist die Trachee von IIi, die am En


. Die Schmetterlinge Europas. Lepidoptera; Caterpillars. xLvni Der Schmetterline:: Oeiider. am Vorderrand der Vorderflügel, der den Widerstand der Luft zu durchbrechen liat; ähnliches zeigen alle schnellen Flieger, z. B. die CucuUien unter den Eulen. Von dem Geäder erleiden bei den meisten Familien die basalen Teile von 111 und, wenn in den Discus eingebogen, von 7/4,5 ^i'^® weitgeliende Verkümmerung, — sie haben eben meist keine Stützfunktion zu erfüllen ebenso Ader V, wahrem. Fig. 103. Fliigelgeäder von Cosmopt. druryella Z.; stark veigrössert. Auf dem Hfl. ist die Trachee von IIi, die am Ende zuruckgebogen war, durcli eine geschlängelte Linie wiedergegeben. / I' und « sehr kräftig werden. Bei den Formen, welche die Hinterflügel in der Ruhe zu- sammenfalten, wird vielfach auch Ader III., nur schwach chitinisiert, sie kann auch nur noch in Spuren vorkommen. In der Zeich- nung sehen wir, wenn bei ihr überhaupt die Konfiguration vom Geäder beeinflußt ist, auch die rudimentären Adern meist von Einfluß, denn sie werden angelegt und den Tracheen folgen, wie wir eingangs sahen, die Blutbahnen. Funktionell bedingte Veränderungen entstehen vielfach in gleicher Weise unabhängig von- einander bei ganz verschiedenen Formengruppen; die Gleichheit solcher Bildimgen beweist also für sich allein absolut nichts für eine Verwandtschaft der betreffenden Formen; die Verwendung solcher Merkmale, z. B. der Stärke von Ader Hl^ der Hinterflügel, zur Sonderung größerer Formengruppen führt daher zu einer unnatürlichen Systematik. Leider ist das den Systematikern noch nicht genügend zum Bewußtsein gekommen. Über- haupt ist liei allen liiologisch be- deutungsvollen Merkmalen, wenn es sich nicht um die Trennung der Arten oder auch Loslösung eines Genus oder Subgenus handelt, eine systematische Verwertung nur mit größter Vorsicht möglich. Solche nur innerhalb kleiner Formengruppen ver- wertbare Verhältnisse treten z. B. auch bei der Umbildung der Anhangsze


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