. Die Gartenwelt. Gardening. XVII, 8 Die Gartenwelt. 105 verblühende Sorten ersetzt man durch Chrysanthemum. Als Ein- fassung eignen sich Begonien, buntblättrige Pelargonien usw. Dieses reichhaltige Border war unstreitig die gröÃte Sehens- würdigkeit der Saison und wurde von vielen Tausenden bewundert und aufgesucht. Aber nicht minder sehenswert war ein Staudenborder mit dem Vorzuge, nur einmal bepflanzt zu werden. Ein solches sah ich im Park der Sternwarte zu Greenwich, einer andren Schöpfung Lenötres, welche sich aber in verwahrlostem, alters- schwachem Zustande befindet, wozu Rauch un


. Die Gartenwelt. Gardening. XVII, 8 Die Gartenwelt. 105 verblühende Sorten ersetzt man durch Chrysanthemum. Als Ein- fassung eignen sich Begonien, buntblättrige Pelargonien usw. Dieses reichhaltige Border war unstreitig die gröÃte Sehens- würdigkeit der Saison und wurde von vielen Tausenden bewundert und aufgesucht. Aber nicht minder sehenswert war ein Staudenborder mit dem Vorzuge, nur einmal bepflanzt zu werden. Ein solches sah ich im Park der Sternwarte zu Greenwich, einer andren Schöpfung Lenötres, welche sich aber in verwahrlostem, alters- schwachem Zustande befindet, wozu Rauch und Nebel das ihrige beigetragen haben. Der Superintendent Mr Hay hat aber in seiner erst zwei- jährigen Tätigkeit solche Ver- änderungenausgeführt, daà der im ärmsten Teile GroÃ-Londons liegende Park zu den blumen- reichsten gehört. Weinend vor Freude erzählte mir eine Dock-. Borderbepflanzung im Greenwichpark, fünf Monate nach der Anpflanzung. Originalaufnahme für die âGartenwelt". arbeiterfrau, wie himmlisch der Garten jetzt aussehe, wie die Kinder jetzt besser und freundlicher geworden seien, seit an Stelle der kahlen Hecken Blumengruppen gepflanzt wurden, welche von den Kindern geschont würden. Das 8 m breite Border zieht sich am Gehölzrande etwa 1200 m lang dahin, vom Februar bis No- vember mit Blumen ge- schmückt. Hier stehen Alpenpflanzen fröhlich neben chinesischem Mohn und nordamerikanischen Sumpf- pflanzen, im besten Einver- nehmen mit australischen Bergpflanzen. Keine Farben- stufe fehlt, es herrschen immerwährender Wechsel " / " B 2c ' J " 0 j, - ' âJ â ⢠ff c B ' 7 0 " a ' » 9° " 0 fO j l ". 'fiV l und Farbenfröhlichkeit. Wichtig ist die harmonische Zusammen- stellung. Weià bilde stets die Trennung, zartes Lila, Rosa sind die Uebergangsfarben. Man vermeide brennendrot mit dunkelviolett, goldgelb mit rosa, lila mit schwefelgelb. Wo es angeht, bringe man Gehö


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