. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. Fasern, welche es möglich machen, jungen periostalenKnochen von dem Markknochen zu unterscheiden, s. S, 630.) c) Durch direkte Umwandlung (Metaplasie) von periostalem oder endostalemBindegewebe zu Knochengewebe, ohne Zellwucherung (S. 632 Bild V). Die streifigeGrundsubstanz verdichtet sich, wird sklerosiert (Gegenbaur), erhält einen eigentüm-lichen Glanz (proosteoides Gewebe); erscheinen die Zellen des kalklosen Bindegewebesin zackige Höhlen eingeschlossen, so spricht man von osteoidem Gewebe. DurchAufnahme von Kalkkr


. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. Fasern, welche es möglich machen, jungen periostalenKnochen von dem Markknochen zu unterscheiden, s. S, 630.) c) Durch direkte Umwandlung (Metaplasie) von periostalem oder endostalemBindegewebe zu Knochengewebe, ohne Zellwucherung (S. 632 Bild V). Die streifigeGrundsubstanz verdichtet sich, wird sklerosiert (Gegenbaur), erhält einen eigentüm-lichen Glanz (proosteoides Gewebe); erscheinen die Zellen des kalklosen Bindegewebesin zackige Höhlen eingeschlossen, so spricht man von osteoidem Gewebe. DurchAufnahme von Kalkkrümeln, welche später zu einer homogenen Masse konfluieren, wirddieses osteoide Gewebe dann zu Knochen. d) Das wuchernde Periost (S. 632 Fig. III), seltener das Mark (S. 632 Fig. IV),können ferner auch Knorpel produzieren. Zwischen den Bildungszellen, Chondro-blasten, tritt eine hyaline, cbondrinhaltige Grundsubstanz auf; später liegen die Zellenin rundlichen Hohlräumen, deren Umgrenzung dichter werden und so eine Kapsel (vgl. 632 Erkrankungen des ^ k^ Fig. 330—335. I Apposition von osteoiden i^äumen diircii Osteoblasten; aus der Tiefe eines aufdie Fußwurzelknochen dringenden syphilitischen, gummösen Ulcus der Haut.« Bälkchen alten, kalkhaltigen Knochens, tiefblau gefärbt; n neugebildete, vonOsteoblasten {oh) produzierte, apponierte, kalklose Kuochensäume (Osteoid), rot ge-färbt; m fibröses Mark; links oben Fettzellen; einzelne Blutgefäße. Färbung mitHämatoxylin (blau) und Eosin (rot). Schwache Vergr. II Knoclienbildung durch Auflagerung von Osteoblasten (ob) auf alten Knochen (a). n Neuer, noch nicht verkalkter Knochen (Osteoid). Starke Vergr. Vorgänge bei der Neubildung von Knocliengewebe. 633 III Bildung osteoider Biilkclien aus dem Periost. Von einer zwei Wochenalten Fraktur, pa Periost, äußere Schicht. /;i Periost, innere Schicht, wuchern-des Keimgewebe, o Osteoide Bälkchen, bei k Knorpelgewebe, vi Zu Markgewebegewordenes Keimg


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