. Die Entfaltungsbewegungen der Pflanzen und deren teleologische Deutung. Ergänzungsband zur "Organographie der Pflanzen" . Fig. 156 (nach Planchon). I Blüte mit gedrehtem Blütenstiel, c kapu- zenfürmiges Kelchblatt, p Bin menblätter. //Kelch zur Hälfte supination ist also hier wie anderwärts offenbar entfernt ebenso die Blumen- nicht die Gestalt der Blütenhülle, sondern die blatter. \ Nektarium. , . « in der oporophylle. § 12. Orchideen. Daß die Resupination bei Orchideenblüten schon bekannt war. geht aus seiner p. 233 angeführten Definition hervor. Da der Vorgang bei weitver


. Die Entfaltungsbewegungen der Pflanzen und deren teleologische Deutung. Ergänzungsband zur "Organographie der Pflanzen" . Fig. 156 (nach Planchon). I Blüte mit gedrehtem Blütenstiel, c kapu- zenfürmiges Kelchblatt, p Bin menblätter. //Kelch zur Hälfte supination ist also hier wie anderwärts offenbar entfernt ebenso die Blumen- nicht die Gestalt der Blütenhülle, sondern die blatter. \ Nektarium. , . « in der oporophylle. § 12. Orchideen. Daß die Resupination bei Orchideenblüten schon bekannt war. geht aus seiner p. 233 angeführten Definition hervor. Da der Vorgang bei weitverbreiteten europäischen Orchideen durch die Drehung des Frucht- knotens leicht zu beobachten ist, so ist er wahrscheinlich schon vor Linnk erkannt worden. Es wird sich indes im Verlauf der Darstellung ergeben, daß die Umkehrung der Blüten auch hei den Orchideen nicht immer auf dieselbe Weise zustande kommt. Außer dem Fruchtknoten können auch verschiedene andere Teile, z. B. der Blütenstiel. selbst die Infloreszeriz- achse dazu herangezogen werden. Zunächst mag die Frage nach der Verbreitung der Drehung innerhalb der Familie erörtert werden. Es kann sich dabei nur um Herausgreifen einiger Beispiele handeln, denn alle die auf 15000 ge- schätzten beschriebenen Arten daraufhin durchzusehen, würde — selbst wenn es möglich wäre — kaum sehr lohnend sein. Es handelt sich dabei nur um Orchideen mit aufrecht stehenden Infloreszenzen, mit denen die mit hängenden aus später anzuführenden Gründen nicht ohne weiteres verglichen werden können. Es unterliegt — soweit meine Beobachtungen und die Angaben in 1) H. Wydler, Über die Blüte von Meliauthus, Flora 46 (1870) p. 148; ferner 's Blütendiagramme II p. 356. 2) Vgl. das Referat bei Knuth. Handbuch III 1 p. 402.


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