. Beiträge zur Kenntnis der einheimischen Vitrinen. Zonitidae; Stylommatophora. Beiträge zur Kenntnis der einheimischen Vitrinen. 357. Textfig. 81. Schematischer Sagittalschnitt durch die Pfeildrüse von Vitrina brevis. diese in dem Schlauche durch die Funktion der Muskeln vorwärts und rückwärts bewegt werden kann, je nachdem sich die Fixpunkte der Muskulatur verlegen (Textfig. 81). Die Verwachsung erfolgt etwa auf dem vordersten Drittel der Gesamtlänge des inneren Drüsenkörpers. Den Kopf dieses Drüsenkörpers bildet eine durch- bohrte Papille aus längsgestellten und ziemlich streng ra- diär ang


. Beiträge zur Kenntnis der einheimischen Vitrinen. Zonitidae; Stylommatophora. Beiträge zur Kenntnis der einheimischen Vitrinen. 357. Textfig. 81. Schematischer Sagittalschnitt durch die Pfeildrüse von Vitrina brevis. diese in dem Schlauche durch die Funktion der Muskeln vorwärts und rückwärts bewegt werden kann, je nachdem sich die Fixpunkte der Muskulatur verlegen (Textfig. 81). Die Verwachsung erfolgt etwa auf dem vordersten Drittel der Gesamtlänge des inneren Drüsenkörpers. Den Kopf dieses Drüsenkörpers bildet eine durch- bohrte Papille aus längsgestellten und ziemlich streng ra- diär angeordneten Parenchymzellen, die nur an ihrem oberen Pole, als dem oberen Rande, der die zentrale Öffnung begrenzt, ganz wenig kuti- kularisiert sind. Darüber bedeckt die ganze Papille noch das niedrige Zylinder- epithel der Atriumwandung. Die Drüse stellt im Längsschnitt einen gedrungenen vasenförmigen Körper dar. Den Kopf der Vase bildet die durchbohrte Papille. An dem eingeschnürten Hals fassen die Wände des Atriums an. Unverständlich bleibt darum Simkoths Angabe, der in der Arbeit von 1890 (62) von einer Hornpapille am Pfeilsack von V. brevis spricht und ferner auf S. 631 seines Pulmonatenbandes (53) von einem Cuticularrohr auf der Papille, durch welches das Sekret entleert wird. Nun ist es zwar fraglos, daß durch die durchbohrte Papille das Sekret der direkt dahinterliegenden Drüsenzellen abgeführt wird, ein verhorntes Cuticularrohr aber fehlt V. brevis durchaus und die Angabe kann eigentlich nur auf einer Verwechselung be- ruhen, falls die Untersuchung genügend genau war. Vollkommen unverständlich aber ist mir Wiegmanns Be- schreibung, der in seiner Publikation von 1886 (71) sagt, daß die weibliche Anhangsgenitaldrüse sich als lappiger Anhang an der Rute bei V. brevis finde. Dabei aber zeigen seine Skizzen in seinen Manuskripten ganz die richtigen Ver- hältnisse. Die Größe der Drüsenzellen im distalen Teil stuft sich nun von hinten nach vorn


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