Durch Bosnien und die Herzegovina kreuz und quer; Wanderungen . chbrücke in die handels-und baulustige Vorstadt Prekounje, dagegen gelangt man aus der innerenStadt gegen Westen in den Stadtpark und zum Krankenhause. Während in Bihac selbst eigentlich die neue Zeit die interessantereist, bietet die Umgebung die überraschendste Ausbeute für Alterthums-forscher; in erster Linie den bisher einzigen bosnischen prähistorischen 34 — 529 — Pfahlbau bei Ripac und die Nekropole von Jezerine. Das DonRipac liegt 9,5 Kilometer südöstlich von Bihac auf dem Wege nachPetrovac und ist ein Ausflug leicht zu unt


Durch Bosnien und die Herzegovina kreuz und quer; Wanderungen . chbrücke in die handels-und baulustige Vorstadt Prekounje, dagegen gelangt man aus der innerenStadt gegen Westen in den Stadtpark und zum Krankenhause. Während in Bihac selbst eigentlich die neue Zeit die interessantereist, bietet die Umgebung die überraschendste Ausbeute für Alterthums-forscher; in erster Linie den bisher einzigen bosnischen prähistorischen 34 — 529 — Pfahlbau bei Ripac und die Nekropole von Jezerine. Das DonRipac liegt 9,5 Kilometer südöstlich von Bihac auf dem Wege nachPetrovac und ist ein Ausflug leicht zu unternehmen. Nach halbstündigerFahrt erreicht man zuerst den Fuss des Schlossberges von Sokolac, woein stilles mohammedanisches Dörfchen liegt, dessen Bewohner früherdurch ihre Gräuelthaten berüchtigt waren. Die in einer halben Stunde zuersteigende, sehr gut erhaltene Ruine Sokolac lohnt die Mühe. Das DorfRipac liegt auf einer Unna-Insel und auf beiden Ufern des Flusses, imMittelpunkt der Insel war einst eine Burg errichtet, von der noch die bis. Altes Thor in Bihac. auf drei Meter Höhe erhaltenen Umfassungsmauern und Reste von vierrunden Thürmen erhalten sind. Von den Umwohnern wird die Ruine»Forkolangrad« genannt. Wie der prähistorische Pfahlbau entdeckt wurde, schildert der in-zwischen verstorbene Berghauptmann W. Radimsky in den »« des bosnisch-hercegovinischen Landesmuseums in folgender Weise:1891 besuchte er die Nekropole von Jezerine zum ersten Male und daführte ihn der Pfarrer Kosta Kovacevic aus Pritoka zu einer Stelle gegen-über von Golubic, an der vor etwa 20 Jahren die Unna infolge des Hoch-wassers ihren Lauf geändert hatte, worauf in dem neuen Flussbette eineMenge von Pfählen zum Vorschein gekommen war. — 530 —


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