. Die Loango-Expedition ausgesandt von der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung Aequatorial-Africas, 1873-1876 : ein Reisewerk in drei Abtheilungen. Scientific expeditions. i50 Entwickelung der Mangrovenkeimlinge. undvierzig Centimeter gemessen. In seltenen Fällen sprosst aus der nämlichen Frucht noch ein zweiter kleinerer Keimling. Das obere leicht gebogene Ende steckt mit einer scharf abgesetzten, zart rothen, vom künftigen Triebe gebildeten Spitze, der Plumula, in einer kurzen Scheide, den Dikotyledonen, die das Verbindungsglied zwischen Frucht und Keimling bildet. Sobald letzterer reif g


. Die Loango-Expedition ausgesandt von der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung Aequatorial-Africas, 1873-1876 : ein Reisewerk in drei Abtheilungen. Scientific expeditions. i50 Entwickelung der Mangrovenkeimlinge. undvierzig Centimeter gemessen. In seltenen Fällen sprosst aus der nämlichen Frucht noch ein zweiter kleinerer Keimling. Das obere leicht gebogene Ende steckt mit einer scharf abgesetzten, zart rothen, vom künftigen Triebe gebildeten Spitze, der Plumula, in einer kurzen Scheide, den Dikotyledonen, die das Verbindungsglied zwischen Frucht und Keimling bildet. Sobald letzterer reif geworden ist, löst sich die Spitze leicht aus der Scheide, und er fällt bei geringer Erschütterung des Gezweiges gleich einem Bolzen mit dem unteren Ende voran zu Boden. Ist der Fall glücklich, das Wasser nicht zu tief, so schiesst er durch dieses. Mangrovenkeimlinge. in das schlammige Erdreich, bleibt darin haften und entwickelt sich zur jungen Pflanze. Ist er indessen nicht günstig gefallen, so ver- kümmert er entweder an trockenen Stellen oder wegen Mangel an Raum oder er bleibt, mit dem dickeren Ende etwas gesenkt schwimmend ein Spiel der Gewässer, bis er verrottet, wenn er nicht rechtzeitig noch an einer zur Ansiedelung geeigneten Stelle angespült wird. Der bis dahin weiche Keimling beginnt dann rasch zu verholzen und sendet nach allen Seiten Wurzeln aus, mittelst welcher er sich allmählich aufrichtet, während an der Spitze die Blätter hervorsprossen. Von den ausserordentlich zahlreichen Früchten der Mangroven, welche oft einen gefälligen Schmuck namentlich der reichblütigen Arten bilden, entwickeln sich verhältnissmässig doch nur sehr wenige. Viele verkommen in der angedeuteten Weise, aber die meisten fallen schon vor vollständiger Reife und zwar im ungeth eilten Zustande ab. Sie gelangen dann überhaupt nicht zur Entwickelung. Letztere tritt über-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanc


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