. Die Gartenwelt. Gardening. §m Jcntrell [VSk Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XVI. 1. Juni 1912. Nr. 22. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Stauden. Rasen- und Polsterpflanzen für Steingärten. (Hierzu sieben Abbildungen, nach in der Staudengärtnerei von Georg Arends, Ronsdorf, für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahmen.) Wie in jedem Garten und Park die grünen Rasenflächen vorherrschen, so ist auch ein Steingarten nicht ohne eine überwiegende Zahl rasen- und polsterbildender Kleinstauden zu denken, d


. Die Gartenwelt. Gardening. §m Jcntrell [VSk Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XVI. 1. Juni 1912. Nr. 22. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Stauden. Rasen- und Polsterpflanzen für Steingärten. (Hierzu sieben Abbildungen, nach in der Staudengärtnerei von Georg Arends, Ronsdorf, für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahmen.) Wie in jedem Garten und Park die grünen Rasenflächen vorherrschen, so ist auch ein Steingarten nicht ohne eine überwiegende Zahl rasen- und polsterbildender Kleinstauden zu denken, die den Untergrund mit dichten Teppichen be- legen, aus denen zwischen Felstrümmern auch höhere Stauden und Zwergsträucher aufsteigen. Von ihren weitauslaufenden Polstern dürfen die Felsen wohl umschmeichelt, aber ebenso- wenig wie von höheren Gewächsen völlig verdeckt werden, um nicht Charakterlosigkeit hervorzurufen. Ohne mich von kleinlichen geographischen Rücksichten beengen zu lassen, pflanze ich nach formen- und farben- harmonischem Gefühl, nehme auch nicht Anstand, manchmal nichtalpine, aber in Tracht und Haltung die Hochgebirgs- kinder nachahmende Lieblinge in meinen Berggarten zu setzen, weil ich ihnen hier am ehesten gebührende Pflege und Schutz gewähren und sie am wirkungsvollsten unterbringen kann. So sind z. B. die nordamerikanischen Houstonien nirgends so eindrucksvoll gebettet, als im Grunde „alpiner Wiesentälchen", wo sie bei liebevoller Behandlung schnell ihre großen Rasen mit tausenden der kleinen, einstieligen blauen oder weißen Sternchen schmücken. Die dichtesten Rasen bildet die zierliche blaue H. serpyllifolia L.; in festen, dichten Tuffs gefallen sich die noch härteren H. coerulea L., (die durch Samen leicht zu vermehren sind) und ihre weiße, nebenstehend abgebildete Abart. Ganz unbeschreiblich reiz- voll ist der Zauber, den sie an freien, halbsonnigen, nicht zu trockenen Hängen im Mai verbreiten. Auch die köstlichen, r


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