. Die Versteinerungen des rheinischen Schichtensystems in Nassau. Mit einer kurzgefassten Geognosie dieses Gebietes und mit steter Berücksichtigung analoger Schichten anderer Lander. Paleontology. 523 des Weilwegs, von Weinbach und der Grube Mehlbach bei Weilburg. Die aus- gezeichnetsten Hypersthenitlager finden sich zu Amdorf, Burg, am Geistlichen Berg und zu Sinn bei Herborn, bei Ahausen-Löhnberg, am Kirchhof, Lahntunnel, Webersberg und zu Weinbach bei Weilburg, sie haben eine Mächtigkeit von 6—800' und die Weilburger Lager setzen im Streichen von 3/'4 bis zu 21/2- Stunden Ent- fernung vom A
. Die Versteinerungen des rheinischen Schichtensystems in Nassau. Mit einer kurzgefassten Geognosie dieses Gebietes und mit steter Berücksichtigung analoger Schichten anderer Lander. Paleontology. 523 des Weilwegs, von Weinbach und der Grube Mehlbach bei Weilburg. Die aus- gezeichnetsten Hypersthenitlager finden sich zu Amdorf, Burg, am Geistlichen Berg und zu Sinn bei Herborn, bei Ahausen-Löhnberg, am Kirchhof, Lahntunnel, Webersberg und zu Weinbach bei Weilburg, sie haben eine Mächtigkeit von 6—800' und die Weilburger Lager setzen im Streichen von 3/'4 bis zu 21/2- Stunden Ent- fernung vom Anfangspunkte fort. Sie erscheinen zwar als Lager in den geschichteten Gesteinen, indessen erleiden dieselben in ihrer Nähe meistens nicht unbedeutende Veränderungen, indem öfter die Schichten steil aufgerichtet erscheinen, wie dies besonders deutlich an einer nur 5' mächtigen, mit 80° in N. einfallenden Cypridinen- schieferparthie wahrzu- nehmen ist, welche an Webers Berge bei Weil- burg zwischen einer 200' und einer zweiten 6'mäch- tigen Hypersthenitmasse eingeklemmt ist. Die Schie- fer umhüllen den Schich- tungsflächen parallel ein- geschobene gelbgraue, bei der Verwitterung voll- ständig in braune staubige a) Hypersthenit. Produkte zerfallende platte *>) Cypridinenschiefer. Kieselkalkknollen. Sehr constant bilden in der Gegend von Dillenburg und Herborn, z. B. am geistlichen Berge, bei Merkenbach, Erdbach, im Uckersdorfer Thale, sowie zu Kirschhofen bei Weilburg Kiesel- und Adinolschiefer Lager zwischen den Cypri- dinenschiefern und Posidonomyenschiefern und den Hyperstheniten oder dichten Diabasen. Die Kieselschiefer kommen in grauen, schwarzen und selbst grünen Farben vor, während die öfter mit ihnen zu sogenanntem Bandjaspis verwachsenen, aber auch hin und wieder selbstständig auftretenden Adinolschiefer rothe oder bräunliche Farben besitzen. In neuster Zeit hat C. Koch zu Dillenburg in diesen Schiefern auch rothes Kieselmangan (3 Mn 0,2 Si 0 3), gro
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