. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 16 Frifz Kern er r. Mar i laiin, Fig. 2. Verlauf der Höhenänderung der S chneegrenze von Monat zu Obere Curve: Höhenänrterung an der .Südoxposition. Untere Curve: Höheniüideruug au der Nordexposition. Die Anderuiigsgeschvvindigkeit der Schneegrenze nimmt im Laufe des Frühlings allmälig zu und ist im Sommer ziemlicli bedeutend. Gegen den Spätsommer zu wird sie sehr gering, steigt aber dann wieder schnell und erreicht im Herbste einen auffallend grossen Wertli, der sich gegen den Win
. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 16 Frifz Kern er r. Mar i laiin, Fig. 2. Verlauf der Höhenänderung der S chneegrenze von Monat zu Obere Curve: Höhenänrterung an der .Südoxposition. Untere Curve: Höheniüideruug au der Nordexposition. Die Anderuiigsgeschvvindigkeit der Schneegrenze nimmt im Laufe des Frühlings allmälig zu und ist im Sommer ziemlicli bedeutend. Gegen den Spätsommer zu wird sie sehr gering, steigt aber dann wieder schnell und erreicht im Herbste einen auffallend grossen Wertli, der sich gegen den Winter zu wieder vermindert. In der ersten Jahreshälfte steigt die Schneegrenze am raschesten zwischen Mai und Juni, in der zweiten sinkt sie am schnellsten an der Slidexposition zwischen September und October, an der Nordexposition zwischen October und November. Die Änderung zwischen November und December ist an der südlichen Exposition grösser, an der nördlichen kleiner als jene zwischen Mai und Juni. Die Bewegung erfolgt während der einzelneu Monate keineswegs gleichniässig; es treten vielmehr einige, zwar nur auf kurze Zeit beschränkte, aber doch recht auffallende Verzögerungen und Beschleunigungen des Verlaufes auf, die in den Dekadenmittelu deutlich zum Ausdrucke kommen. Die Schneegrenze der Südexposition erhebt sich aus ihrem um die Mitte der zweiten Jännerhälfte eintre- tenden tiefsten Stande zuerst mit massiger, ziemlich gleichbleibender Geschwindigkeit; gegen Ende März tritt ein rascheres Steigen auf, welchem zu Beginn des April ein sehr langsames Emporrücken folgt. Im weiteren Verlaufe dieses Monates zieht sich die Schneelinie mit anfänglich ziemlich grosser, allmälig aber abnehmender Schnelligkeit hinan. Im Mai erfolgt ihre Bewegung zuerst rasch, dann etwas langsamer, gegen Ende dieses Monates findet aber dann ein sehr beschleunigtes Emporsteigen statt, welches bis in die ersten Junitage anhält. Es macht dasselbe einer auffallend schwachen We
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