. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 7oc Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. qqc mit eigenem Knorpel und Muskelglied, und die Bezeichnungsweise jener rudimentären Entodermfalten und mesodermalen Zellansammlungen wäre gerechtfertigt. Doch erscheint es sehr fraglich, ob es je Formen mit (prä)mandibularen Schlundspalten gegeben hat, ob die angeführten und auch noch andere Entstehungsbedin- gungen jemals zugetroffen haben. Weicht doch schon das erste, anfangs so breit und lang dem Ektoderm angelagerte hyomandib
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 7oc Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. qqc mit eigenem Knorpel und Muskelglied, und die Bezeichnungsweise jener rudimentären Entodermfalten und mesodermalen Zellansammlungen wäre gerechtfertigt. Doch erscheint es sehr fraglich, ob es je Formen mit (prä)mandibularen Schlundspalten gegeben hat, ob die angeführten und auch noch andere Entstehungsbedin- gungen jemals zugetroffen haben. Weicht doch schon das erste, anfangs so breit und lang dem Ektoderm angelagerte hyomandibulare Schlundtaschenpaar der Uebermacht des Mesoderms, welches auch die im Querschnitte kommaförmige Verlängerung des Hyoidbogens bedingt. Die ehemalige gepresste Berührungs- strecke am Ektoderm bildet dann, abgehoben und vom Druck der Schlundtasche entlastet, jene kielfürmige Verdickung aus, deren Zellen wie Einzelkeile und -pyramiden mit einander verbunden an ihrer freien Seite sich zuschärfen. Zwischen dem Chiasmawulst und der dorsalen Darm- wand war am abgebildeten Schnitte der Hypophysenstiel bereits dehiscent geworden. Bei einem anderen Embryo desselben Stadiums (vergl. Taf. LXIV/LXV, Fig. 14) war er an der correspondierenden Stelle wohl verdünnt, aber noch continuir- r Umfraom lieh. Zwischen dem axialen Mesoderm der Mandibularbögen ist auf der rechten Seite die Vereinigung der Vena infra- orbitalis mit der Vena mandibularis getroffen, welch' letztere an der Aussenseite des Mesoderms emporzieht. In diesem war auf der anderen Seite noch ein centrales Lumen erhalten ge- blieben. Schräg gegenüber den prämandibularen Entodermfalten treten an der Innenseite des Ektoderms die prämandibularen buccalen Sinneslinien vor, die auf beiden Seiten gegen die innere Mundbucht auslaufen. Wie bereits oben erwähnt, über- kreuzen die ersten Arterienbögen die hyomandibularen Schlund- taschen nicht mehr an ihren ventralen Enden, sondern etwas weiter seitlich. De
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