. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. W. Köhler: Die Goldfischabarten und ihre Zucht. 35 Sobald das „Treiben" aufgehört hat, geht nämlich |t ausgesetzt, stehen und nehmen dann, ohne das „Fressen" los. Und jedes Laichkörnchen Ränder und Boden des Gefäßes zu berühren, muß sorgfältig behütet werden; könnte es doch mit ganz langsamen Netzzügen nur aus der Mitte gerade in sich die Anlage zum prächtigsten desselben das Futter heraus. Die etwa vor- Schleierschwanz tragen. Wir nehmen also die handenen Polypen werden sich sicher an den Elternfische schleunigst heraus und bringen sie he


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. W. Köhler: Die Goldfischabarten und ihre Zucht. 35 Sobald das „Treiben" aufgehört hat, geht nämlich |t ausgesetzt, stehen und nehmen dann, ohne das „Fressen" los. Und jedes Laichkörnchen Ränder und Boden des Gefäßes zu berühren, muß sorgfältig behütet werden; könnte es doch mit ganz langsamen Netzzügen nur aus der Mitte gerade in sich die Anlage zum prächtigsten desselben das Futter heraus. Die etwa vor- Schleierschwanz tragen. Wir nehmen also die handenen Polypen werden sich sicher an den Elternfische schleunigst heraus und bringen sie hellsten Stellen der Wände festgesetzt haben, in ein gleichfalls sauber vorgerichtetes Reserve- wo sich einige in den Futterbehälter eingesetzte bassin unter. Dort bewirten wir sie mit einem große Spitzschlammschnecken (Limnaea stag-. für uns weniger wertvollen Ge- richt als Schleierschwanzkaviar. Vielleicht bereiten sie uns dann gar noch die Freude, das „Trei- ben" noch einmal aufzunehmen. Wir lassen sie natürlich gern gewähren und bringen sie, nach- dem sie ermattet innegehalten, in einem Eimer mit abgestande- nem Wasser, in einem Schaff oder sonst einem größeren Ge- fäße unter, bis wir ein drittes Aquarium abgefischt und für Sie bezugfertig gemacht haben. 6.' Schwanzflosse. Denn auf soviel Segen waren wir von vornherein kaum gefaßt. Nun setzen wir die Durchlüf tungseinrichtung in Betrieb, vor blick bieten würde (man vergleiche die Photo- allem in den Laichaquarien, um das Wasser graphie!) mit ihren langen, schleierartig wallen - tüchtig mit Sauerstoff anzureichern, achten auch den Schwänzen; aber wir haben uns eben auf sorgfältig bei dieser Gelegenheit auf jedes kleine Doppelschwänze kapriziert. Wir fangen also Schneckchen, das sich etwa noch im Laichbehälter ärgerlich die „Fresser" heraus und bringen sehen läßt und nicht übel Lust zeigt, sich an sie gesondert unter. Und das war unbewußt Fig. 1. 1. Brustflossen. 2. Bauc


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