. Die süsswasser-flora Deutschlands, Österreichs und der Freshwater plants; Aquatic plants. 224 A. Pascher, ristisch ist, vorkommt. — Die ganze Gattung verdient weiteres Studium, Die Nomenklatur von Protococais ist sehr verwickelt. In der neueren Algologie hatte man sich angewöhnt, den Namen Proto- C0CC71S für einzellige, kugelige Algen zu verwenden, deren Ver- mehrung durch Zoosporen erfolgt und die keine Zellteilung haben. Dagegen wurde der Name P/eurococais für analoge Algen gebraucht, die keine Zoosporen und Autosporen, sondern nur Zweiteilung haben. Nun hat Wille das Originalmat


. Die süsswasser-flora Deutschlands, Österreichs und der Freshwater plants; Aquatic plants. 224 A. Pascher, ristisch ist, vorkommt. — Die ganze Gattung verdient weiteres Studium, Die Nomenklatur von Protococais ist sehr verwickelt. In der neueren Algologie hatte man sich angewöhnt, den Namen Proto- C0CC71S für einzellige, kugelige Algen zu verwenden, deren Ver- mehrung durch Zoosporen erfolgt und die keine Zellteilung haben. Dagegen wurde der Name P/eurococais für analoge Algen gebraucht, die keine Zoosporen und Autosporen, sondern nur Zweiteilung haben. Nun hat Wille das Originalmaterial, nach dem Agardh Protococcus beschrieb, untersucht und gefunden, daß Agardh Algen mit Zellzweiteilung vorgelegen haben. Darnach haben nur diese Algen, für die bislang der Name Pleurococcus geläufig war, den Namen Protococais zu führen und der Name Pleiirococcns ist als Gattungsname aufzugeben. Für die Algen, die früher als Proto- coccus bezeichnet wurden, hatte man bereits früher den Namen Chlorococcum, soweit sie muldenförmige Chromatophoren hatten, ein- geführt. Protococcus ist eine vorherrschend aerophile Alge, sie bildet grüne Anflüge an Stämmen und Holzwerk, auf Erde usw. Sie kommt fast überall vor. Nur Protococcus amdatus scheint auf höhere Ijagen beschränkt zu sein, ich fand ihn nie in Proben aus der Tiefe. Sicher kennen wir nur einen Bruchteil dieser Formen; dabei ist ein besonders eingehendes Studium der ganzen Entwicklung notwendig; unvollständige Beschreibungen nützen hingegen nichts. Hier sind nur drei Arten als einigermaßen sicher behandelt, von denen zwei insbesondere durch die Studien Chodats auch ent- wicklungsgeschichtlich gut bekannt sind, die dritte morphologisch durch ihre Chromatophoren gut charakterisiert ist. Bestimmungsschlüssel der Arten. I. Chromatophor muldenförmig, randständig. 1. Rand des Chromatophoren nur wenig gekerbt, Fadenbildung, speziell in Kultur, häufig. P, viridis 1. 2. Rand des Chromatophoren meist sehr


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