. Bau und leben unserer waldbäume. Trees; Plant anatomy; Plant physiology. Die Laubblätter. 135. Fig'. 60. Epidermis mit Spaltöffunugen von dei' Blattunterseite einer Phanero- yame. Veror. 160. Nach Strasbltrgek. Fehlen das so scliou g-efährliche Zerstörungswerk beträchtlich erleichtern würde. Der Gasaustauscli zwischen der Atmosphäre und dem Blattinneren findet durch Vermittelung- besonderer Organe statt. Avelche in überraschend vielseitiger Weise wirken. Gewöhnlich mit dem Worte Spaltöffnungen be- zeichnet, bestehen diese Organe im wesentlichen aus zwei nebeneinander liegenden der


. Bau und leben unserer waldbäume. Trees; Plant anatomy; Plant physiology. Die Laubblätter. 135. Fig'. 60. Epidermis mit Spaltöffunugen von dei' Blattunterseite einer Phanero- yame. Veror. 160. Nach Strasbltrgek. Fehlen das so scliou g-efährliche Zerstörungswerk beträchtlich erleichtern würde. Der Gasaustauscli zwischen der Atmosphäre und dem Blattinneren findet durch Vermittelung- besonderer Organe statt. Avelche in überraschend vielseitiger Weise wirken. Gewöhnlich mit dem Worte Spaltöffnungen be- zeichnet, bestehen diese Organe im wesentlichen aus zwei nebeneinander liegenden der Gestalt nach von den übrigen Epidermiszellen sehr ab- weichenden Zellen, die an ihrer Berüh- rungsfläche durch einen Spalt getrennt sind (s. Fig. 60). Diese Spalten führen in die Zwischenzellräume des Blattes hinein und sind die einzigen Durch- brechungen der Outicula, die einzigen Kommunikations\^'ege zwischen dem Blattinneren und der Aussenwelt. Ins- besondere geht fast ausschliesslich durch sie die Verdunstung von Wasser aus dem Blattinneren vor sich. Die ge- ringe Weite der Spalten â für ihre Grösse werden â Quadratmillimeter angegeben â wird wettgemacht durch ihre grosse An- zahl, die, für jede Art annähernd beständig, bei den meisten Laubblättern zwischen 40 und 300 auf jeden Quadratmillimeter beträgt. An den grünen Sprossen der Holzgewächse liegen sie indessen oft viele Millimeter auseinander. Die Zahl der Spalt- öffnungen ist bis zu eiuem gewissen Grade von äusseren Einflüssen abhängig, da nach Duf(juk ^) die Blätter am Sonnenlicht mehr Spalten bilden als im Schatten. Bei flachen krautigen Blättern befinden sich meist auf beiden Seiten Spaltöffnungen, auf der Unterseite aber ihrer mehr als auf der (Ober- seite, während lederartige glänzende Blätter, wie wir sie bei der Stechpalme, dem Gummibaum, dem Oleander finden, solche fast ausschliesslich auf der Unter


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