Handbuch der Pflanzenkrankheiten . Meist sitzen sie entweder zwischen denauseinander gedrängten Zellen des Palisaden-Parenchyms der Ober-seite oder zwischen den Epidermiszellen und der oberen AVandungder Palisadenzellen; im ersteren Falle sind sie äufserlich nicht er-kennbar: im anderen Falle bildet die Epidermis eine deutliche Auf-treibung, da sie bei dem Wachstum der Frucht in einer Ausdehnungvon etwa dem dreifachen Kapseldurchmesser von den etwas von ol)ennach unten zusammengedrückten Palisadenzellen abgehoben wird. DieSchläuche sind keulig und enthalten acht fast farblose. spitz eirundebis


Handbuch der Pflanzenkrankheiten . Meist sitzen sie entweder zwischen denauseinander gedrängten Zellen des Palisaden-Parenchyms der Ober-seite oder zwischen den Epidermiszellen und der oberen AVandungder Palisadenzellen; im ersteren Falle sind sie äufserlich nicht er-kennbar: im anderen Falle bildet die Epidermis eine deutliche Auf-treibung, da sie bei dem Wachstum der Frucht in einer Ausdehnungvon etwa dem dreifachen Kapseldurchmesser von den etwas von ol)ennach unten zusammengedrückten Palisadenzellen abgehoben wird. DieSchläuche sind keulig und enthalten acht fast farblose. spitz eirundebis stumpf keulige Sporen, die durch eine Querwand in zwei etwasungleiche Hälften geteilt werden. Paraphysen finden sich spärlichzwischen den Schläuchen. Der Pilz würde deshalb wohl zur GattungStigmatea gehören, wo er den Namen S. Mcsji/li Sor. zu führen hä Mai keimen die Sporen aus, und in diese Zeit fallen auch die erstenBlatterkrankunsen. Es scheint, als ob die edlen Sorten der Krankheit 238 III. C. Fig. 36. Erkrankungen durch Pyrenom3rceten. 1 Pflaumenblatt mit Stromata von PoJyst>(/ma rubrum (Pers.) DC. 3 Birnenblätter mit Flecken vonStiffmatea Mtspili Sor. S Schnitt durch ein Konidienlager von Entomuspurium Mcapüi (Fuck.) 8j, Birnenhlätter mit Flecken von Mi/cospluurdla seiitiiin (Fries) Schroet. 5 Erdbeerblätter mit Fleckenvon M. Frugarwt (Tul.) Lindaii. 6 Schnitt durch einen Konidienhaufen von Ramuluria Tulasiui , 6 stark vergr., alles übrige uat. Gr. (7, 3, 4 nach Sobauer, S nach Kirchner, .5, 6 nach Mycosphaerellaceae. 239 nicht in dem Malse zugänglich sind wie die Wildlinge. Infolgedessenwürde das einzig mögliche Verhütungsmittel das sein, die Wildlingemöglichst tief zu veredeln und die jungen Pflanzen dorthin zu ver-setzen, wo keine erkrankten älteren Bäume vorhanden sind. Die viele Arten umfassende Gattung MycosplidereUa Johans. besitztwinzig kleine Perithecien, in denen die Schläuche zu Büscheln vere


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