. Die Gartenwelt . Ehrenfriedhof im Stadtpark zu Tarnowitz, Nach einer für die „Gartenwelt" gef. Aufnahme. Erdbewegungen erforderlich waren. Die Vorarbeiten konnten also schnell erledigt werden. Am 11. Juli wurde die Ein- weihung und Uebergabe des Ehrenfriedhofs durch Herrn Pastor Sowade vorgenommen. Anschließend daran fanden die ersten beiden Beerdigungen statt. Die Herstellungs- kosten der Anlage wurden größtenteils durch freiwillige Spenden der Tarnowitzer Bürgerschaft aufgebracht, die Instand- haltungsarbeiten werden im Etat des Stadtparkes erledigt. Die Grabhügel sind gleich
. Die Gartenwelt . Ehrenfriedhof im Stadtpark zu Tarnowitz, Nach einer für die „Gartenwelt" gef. Aufnahme. Erdbewegungen erforderlich waren. Die Vorarbeiten konnten also schnell erledigt werden. Am 11. Juli wurde die Ein- weihung und Uebergabe des Ehrenfriedhofs durch Herrn Pastor Sowade vorgenommen. Anschließend daran fanden die ersten beiden Beerdigungen statt. Die Herstellungs- kosten der Anlage wurden größtenteils durch freiwillige Spenden der Tarnowitzer Bürgerschaft aufgebracht, die Instand- haltungsarbeiten werden im Etat des Stadtparkes erledigt. Die Grabhügel sind gleichmäßig und flach angelegt, die Namen der gefallenen Helden vorerst nur auf weißen Blech- tafeln verzeichnet, die an Birkenkreuzen befestigt sind. Die Aufstellung eines gemeinsamen Gedächtnismales und einzelner Grabsteine ist vorgesehen. Der Friedhof ist umrahmt von einer Thuyahecke. Die anliegenden Rasenstücke des Stadtparkes sind mit den ver- unwidersprochen bleiben; sie mögen gut gemeint sein und das beste für den Stand wollen, gehen aber von völlig falschen Vor- aussetzungen aus und sind in der Form verfehlt. Es erklingt aus ihnen derselbe Ton, in dem vor einigen Jahren alle Klagen der Gehilfen und Arbeiter vorgetragen wurden. Die Zuführung der jungen Leute zu Berufen, in denen eine ge- ordnete Lehrzeit nicht gefordert wird, sondern in welchen sie sofort als jugendliche Arbeiter eine größere Entlohnung erhalten, hat während des Krieges allerdings erheblich zugenommen und wurde in Handwerkerkreisen sehr bedenklich. Verschiedentlich mag sich dies auch in der Gärtnerei unangenehm bemerkbar gemacht haben. Die Entwicklung der Dinge hat hierin aber schon Wandel ge- schaffen, und wird es umsomehr, je stärker sich die Erkenntnis durchsetzt, daß in der Zukunft in Deutschland die Erzeugung der Massenware zurücktreten muß vor der Qualitätsware. Und dazu sind eben nur Arbeitskräfte mit denkbar bester Ausbildung befähigt. Aber an der Güte der Ausbildung hat es
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