. Lehrbuch der Vergleichenden Mikroskopischen Anatomie der Wirbeltiere [electronic resource]. Vertebrates; Eye; Vertebrates; Eye. Selachier. 289 ganzen Fläche überall anzutreffen seien. Ohne großen Fehler kann man bei den Selachier nur von einer rein knorpeligen Sklera sprechen — die Sklera wird von einer einheitlichen Knorpelschale gebildet — wo- bei es ganz natürlich ist, daß innen wie außen dem Knorpel eine feine Bindegewebsschicht aufliegt, die nur das allbekannte Perichondrium des Knorpels darstellt und an der Innenseite selbstredend unmerklich in die Chorioidea, speziell in die „Supracho


. Lehrbuch der Vergleichenden Mikroskopischen Anatomie der Wirbeltiere [electronic resource]. Vertebrates; Eye; Vertebrates; Eye. Selachier. 289 ganzen Fläche überall anzutreffen seien. Ohne großen Fehler kann man bei den Selachier nur von einer rein knorpeligen Sklera sprechen — die Sklera wird von einer einheitlichen Knorpelschale gebildet — wo- bei es ganz natürlich ist, daß innen wie außen dem Knorpel eine feine Bindegewebsschicht aufliegt, die nur das allbekannte Perichondrium des Knorpels darstellt und an der Innenseite selbstredend unmerklich in die Chorioidea, speziell in die „Suprachorioidea" genannte Schicht übergeht. Der Skleraknorpel der Selachier ist nicht überall von gleicher Dicke, sondern seine Dicke nimmt etwas zu a) im Augengrunde, b) in den Seitenteilen des Auges. Ich habe 1905 gezeigt, daß dies die Stellen sind, welche wegen von außen auftretender Druckwirkungen (einerseits Rück- druckdes retrobulbären Gewebes, andererseits ins Augeninnere fallende Kom- ponente des Zuges der sich kontrahierenden Muskeln) einer besonderen Biegungsfestigkeit bedürfen. Andererseits finden sich Randverdickungen, erstens am Kornealrande — nur dann fehlend, wenn der Rand tief unter kutaner Conjunctiva slerae verdeckt ist — zweitens oft um die Durch-. Fig. 340. Auge von Selache maxima. Vertikalschnitt 1 :1. mrs Muse. rect. sup., mos Muse, obliqu. sup., cc Corpus ciliare, c Cornea, i Iris, / Linse, r Retina, ch Chorioidea, sk Sklera,- mri Muse. rect. inf., moi Muse, obliqu. inf., vo Vagina nervi optici, bst Bulbusstütze. trittsstelle des Sehnerven herum; in beiden Fällen ist wohl klar, daß die Randverdickung mechanischen Festigcungsansprühen genügt. Über Einzelheiten hierzu siehe meine Arbeit 1905. Über Struktur und Textur des Knorpels in der Fischsklera ist in letzter Zeit weniger gearbeitet worden als in früheren Jahren, wo nament- lich von Langhans (1863) und Berger (1883) sehr genaue, sorgfältige Angaben vorliegen. Für die Selach


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