. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. . 216 Ludwig 8chultze. Radialia getrennt werden. Darüber folgen fünf Radialia, von denen zwei grössere, wie eben bemerkt, unmittelbar auf der Basis ruhen, die drei übrigen dagegen auf den Parabasen ste- hen. An ihrem oberen, horizontal abgestutzten Rande zeigen diesel- ben einen breiten Gelenkausschnitt, zu dessen beiden Seiten die Ecken der Radialia zapfenförmig vorspringen. Über dem Scheitel wölbt sich eine mehr oder weniger hohe, aus fünf, den erwähnten Zapfen der Radialnähte aufliegenden, fünfeckigen Stücken zusam- mengesetzte


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. . 216 Ludwig 8chultze. Radialia getrennt werden. Darüber folgen fünf Radialia, von denen zwei grössere, wie eben bemerkt, unmittelbar auf der Basis ruhen, die drei übrigen dagegen auf den Parabasen ste- hen. An ihrem oberen, horizontal abgestutzten Rande zeigen diesel- ben einen breiten Gelenkausschnitt, zu dessen beiden Seiten die Ecken der Radialia zapfenförmig vorspringen. Über dem Scheitel wölbt sich eine mehr oder weniger hohe, aus fünf, den erwähnten Zapfen der Radialnähte aufliegenden, fünfeckigen Stücken zusam- mengesetzte Pyramide, die in fünf vom undurchbohrten Schei- telmittelpunkte, nach den Gelenkflächen ausstrahlenden Furchen die untersten Armglieder trägt. Die Säule ist walzenrund und scheint ziemlich kurz gewesen Fiar. 21. ZU sein, ^ Die Gattung Haplocrinus ist ausserordentlich nahe verwandt mit Triacrinus Münst. Bei beiden finden sieh zwei grössere, unmittelbar auf der Basis ruhende und drei kleinere Radialia. Bei Triacrinus ist die Basis dreiseitig, demzufolge nur ein Parabasale, bei Haplocrinus fünfseitig, daher drei Parabasalia. Triacrinus depressus zeigt genau dieselbe Bildung der Gelenkfläche und der zapfenför- migen Fortsätze der Radialia wie Haploc7-inus. Zwar sind bei Triacrinus keine Pyramidenstücke beobachtet und wahrscheinlich auch nicht vorhanden gewesen, doch erreichen z. B. bei T. altus die Radialfortsätze am Scheitel eine pyramidenähnliche Entwickelung. Die Ähnlichkeit wird noch schlagender durch die weiter unten zu beschreibende Arm- und Ambulakralbildung von Haplocrinus. Die Gattung Haplocrinus ist ausschliesslich auf die Devonformation und zwar auf den der mittleren Abtheilung derselben angehörigen Stringocephalenkalk beschränkt. Die einzige Art des Eifler Kalkes ist Haplocrinus mespiliformis Goldf. Tab. XII, Fig. 10, 11. Eugeniacrinites mespiliformis Goldf. Petref. Germ. I, p. 213, tat. 64. fig. 6. Haplocrinus sphaeroideus Stein. Bulletin d


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