. Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere . stenSinne genommen, ist es nicht allein nothwendig'gut zu kennen, Sondern auch so- zusagen Alles zu kennen. Der Aberglaube der Cabbalisten traute dem Namen eine magilche Kraft zu. Diess war eine falsche Folgerung aus dem Grundsatze, dass voUkommene Namen das Wesen und den Inbegriff der Dinge vergegenwärtigen. - So ist der Gegenstand dieses Zweiges der Wissenschaft beschaffen, welchen Men- schen ohne Überlegung unter dem Namen Nomenklatur glauben der Verachtung übergeben zu können. Um ihre Behauptungen zu w


. Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere . stenSinne genommen, ist es nicht allein nothwendig'gut zu kennen, Sondern auch so- zusagen Alles zu kennen. Der Aberglaube der Cabbalisten traute dem Namen eine magilche Kraft zu. Diess war eine falsche Folgerung aus dem Grundsatze, dass voUkommene Namen das Wesen und den Inbegriff der Dinge vergegenwärtigen. - So ist der Gegenstand dieses Zweiges der Wissenschaft beschaffen, welchen Men- schen ohne Überlegung unter dem Namen Nomenklatur glauben der Verachtung übergeben zu können. Um ihre Behauptungen zu widerlegen, darf man aber nur die vorhin erwähnte Grundbedingung widerholen, dass man, um gut zu nennen, gut zu kennen nöthig habe. Bei Beschreibung der Kon- chvlien muss man oft ihre Maasse mit einander vergleichen und sie messen, was an geraden Flächen un- mittelbar mittelst eines Maassstabes oder mit einem Zirkel geschehen ^ kann, dessen Öffnung man nachher auf den Maassstab setzt, um ihre Weite zu bestimmen. Die Entfernung zwi- schen zwei in Vertiefungen oder hinter gewölbten Flächen gelegenen Punkten lässt sich aber mit einem gewöhnlichen Zirkel in der Regef nicht messen-, Gray bedient sich da- zu einiger Zirkel mit Schenkeln von verschiedener Biegung. Guido Sand- berger hat dazu ein eigenes Instru- Fig. 103,


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