. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 28 Deutsche Südpolar-Expedition. Spermamassen am vorderen Ende oft keulenförmig erweitert. Samenblasen länglich, vorne kopfig verdickt, um mehr als ihre eigene Länge von den Hinterflossen entfernt, die Schwanzflosse be- rührend. Beobachtete Größe (nach Fowler) bis 20 mm. — Tabelle nach 60 Exemplaren aus dem Atlantischen Ozean. Länge (mm) Schwanz (%) Haken Vorderzähne Hinterzähne 15 20 6 7 15 14 20—23 6 7—8 15—17 13 19—23 5—0 7—9 15—19 12 23—25 5—6 8-9 17—20 11 19


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 28 Deutsche Südpolar-Expedition. Spermamassen am vorderen Ende oft keulenförmig erweitert. Samenblasen länglich, vorne kopfig verdickt, um mehr als ihre eigene Länge von den Hinterflossen entfernt, die Schwanzflosse be- rührend. Beobachtete Größe (nach Fowler) bis 20 mm. — Tabelle nach 60 Exemplaren aus dem Atlantischen Ozean. Länge (mm) Schwanz (%) Haken Vorderzähne Hinterzähne 15 20 6 7 15 14 20—23 6 7—8 15—17 13 19—23 5—0 7—9 15—19 12 23—25 5—6 8-9 17—20 11 19—24 6 8 17—19 10 21—20 6—7 0—8 12—19 9 22—29 6 6-8 12—17 8 25—29 0 7—8 17 7 29 1) 7 12—16 Im Habitus steht S. decipiens in der Mitte zwischen den beiden im Genus Sagitta vor- kommenden Extremen. Der Kopf ist relativ breit und erscheint bei gut erhaltenen Exemplaren vorne wie abgestutzt. Die relative Länge des Schwanzabschnittes betrug bei den über 10 mm langen Individuen meines Materials stets nur 19—25 % der Ge- samtlänge, Fowler hat jedoch, unter Einberechnung der Schwanzflosse, auch größere Zahlen gefunden. Die typische Zahl der Haken ist 6, bei jüngeren Individuen findet man zuweilen 7, bei älteren oft 5 Haken, nie aber ist das Verhalten umgekehrt: die für Chätognathen charakteristische Abnahme der Hakenzahl mit dem Alter ist daher, obwohl es sich um eine kleinere Art handelt, doch deutlich. Die Corona, die ich leider nur in Bruchstücken beobachten konnte, habe ich in Fig. 31 zu rekonstruieren ver- sucht. Hinter den Augen liegen wie bei S. minima zwei längliche Tasthügel, die meist gut erhalten sind, während zwischen den Augen niemals eine Spur von Sinneszellen zu sehen war. Gerade an dieser Stelle aber pflegt sich die Corona, wenn sie überhaupt so weit reicht, am besten zu erhalten; daher glaube ich nicht irrezugehen, wenn ich ihr vorderes Ende bei S. decipiens erst auf den Hals verlege. Der Augenfleck


Size: 1032px × 2421px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1910, booksubjectscienti, bookyear1913