. Bergens Museums aarbok. Science; Natural history. Fig. 14. Zwei verschiedene Ruhestellungen der Epaulettwimpern. Wir haben Larven studiert, bei denen die Wimpern der Epau- letten langere Zeit in Ruhe gehalten wurden. Es sind dies Larven mit etwas reduzierten Fortsåtzen gewesen, die zum Boden des Gefåsses gesunken waren. Bei diesen konnte man ab und zu eine spontane Aussperrung der Wimpern beobachten. Durch mekanische Reizung verschiedener Teile der Larve mit einem iein ausgezogenen Glasnadel war es ebenfalls moglich die Aussperrung der Epaulettwimpern zu bewirken. Ich habe z. B. die ventrale


. Bergens Museums aarbok. Science; Natural history. Fig. 14. Zwei verschiedene Ruhestellungen der Epaulettwimpern. Wir haben Larven studiert, bei denen die Wimpern der Epau- letten langere Zeit in Ruhe gehalten wurden. Es sind dies Larven mit etwas reduzierten Fortsåtzen gewesen, die zum Boden des Gefåsses gesunken waren. Bei diesen konnte man ab und zu eine spontane Aussperrung der Wimpern beobachten. Durch mekanische Reizung verschiedener Teile der Larve mit einem iein ausgezogenen Glasnadel war es ebenfalls moglich die Aussperrung der Epaulettwimpern zu bewirken. Ich habe z. B. die ventralen Seiten der Prålateralfortsåtze mittels des Glasnadels gereizt und dabei die Aussperrung der Wimpern erhalten. Reizung des Scheitelteiles hatte dieselbe Wirkung. Die Aussperrung der Wimpern ist ein Abwehr- oder Schutzreflex. Es ist deshalb sehr zweckmåssig, dass durch Reizung anderer Teile der Larve die Sperrung ausgelost wird. Vor allem beweist unser Versuch, dass leitende Bahnen vorhanden sein mussen. Die zu den Versuchen benutzten Larven waren etwas patologisch. Bei gesunden Larven ist der Versuch nicht durchzu- fiihren weil die Epaulettwimpern nur selten und dann sehr kurze Zeit ruhen. Es ist wohl nicht zu bezweifeln, dass die nach den Versuchen an patalogischen Larven gemachten Schlussfol- gerungen in diesem Fall ohne weiteres auch auf die normalen Larven zu beziehen sind. Die relative Stårke der Wimperbewegung muss durch. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Bergens Museum. Bergen : Det Museum


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