Archive image from page 24 of Die Cephalopoden (1910). Die Cephalopoden diecephalopoden1810chun Year: 1910 Oegopsiden. 19 burs. Knöpfen eine Schleife, welche von einem weiten \'enen- und einem Isleineren Arterienast be- gleitet wird (Fig. 7). Ueber die Funktion dieser bisher von keinem Beobachter erwähnten Gebilde vermag ich mir nur 1 schwer ein Urteil zu bilden. Da sie auf ihrer Überfläche nicht von Sinnesepithel über- zogen sind, so möchte man sie vielleicht als Organe, die ge- wisse Druckempfindungen aus- lösen, betrachten. Die meist intensiv pigmen- tierte Buccalhaut ist bald läneseef
Archive image from page 24 of Die Cephalopoden (1910). Die Cephalopoden diecephalopoden1810chun Year: 1910 Oegopsiden. 19 burs. Knöpfen eine Schleife, welche von einem weiten \'enen- und einem Isleineren Arterienast be- gleitet wird (Fig. 7). Ueber die Funktion dieser bisher von keinem Beobachter erwähnten Gebilde vermag ich mir nur 1 schwer ein Urteil zu bilden. Da sie auf ihrer Überfläche nicht von Sinnesepithel über- zogen sind, so möchte man sie vielleicht als Organe, die ge- wisse Druckempfindungen aus- lösen, betrachten. Die meist intensiv pigmen- tierte Buccalhaut ist bald läneseefaltet, bald auf ihrer Außen- fläche glatt, während die Innen- fläche mit Quer- oder Längs- runzeln ausgestattet erscheint. Bisweilen ist sie mit Zotten be- deckt {Thaitmatolaiitpas (Fig. 7), Abralia, Abraliopsis), die von Drüsenepithel überzogen werden. In seltenen Fällen {Binthotcuthis) treten auf den Buccalzipfeln kleine Saugnäpfe (Taf. XX\', Fig. 3) auf. Bei PteijgioteutJiis verwächst die Buccalhaut mitten zwischen den Buccalpfeilern mit den .segei- förmig zwischen den Armen sich ausspannenden Schutzsäumen (Taf. XIII, Fig. 7). Die bekannten, von den Buc- calpfeilern ausgehenden Hef- t u n gen, repräsentieren Muskel- stränge, welche an die Armbasis herantreten, ohne einen direkten Uebergang in die Schutzsäume aufzuweisen. Da der \'erlauf dieser Heftungen von den bis- herigen Beobachtern nicht be- rücksichtigt wurde, obwohl er charakteristische systematische Verschiedenheiten aufweist, so sei folgendes erwähnt. Fig. 8. Schema der Heftung bei den Enoploteuthiden. Dorsale Heftung der vierten .Arme, .'\chtstrahliger Buccaltrichter. I, 2, 3, 4 erste bis vierte Armpaare; t Tentakel; hurs. Mündung (porus aquiferus) einer Buccaltasche; col. Buccalpfeiler; /i«!. (. feiner Heftungsmuskel des Tentakels.
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