. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 587 Nr. 11. Pachacamä Fig. 11. Tafel 9. Schwerer männlicher Schädel mit Unterkiefer, von vorgeschrittenem Lebensalter, ohne deutlich erkennbare Deformation. Der Scheitel erscheint flach dachförmig; starke Augenbrauen- bogen aber mit planum orbitale. Eine schwache rinnenförmige Einziehung läuft über dem gut ausgebildeten torus occipitalis, wie es scheint etwas auf die Scheitelbeine übergreifend, viel- leicht Spur einer Deformation im Kindesalter. Starke krankhaft


. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 587 Nr. 11. Pachacamä Fig. 11. Tafel 9. Schwerer männlicher Schädel mit Unterkiefer, von vorgeschrittenem Lebensalter, ohne deutlich erkennbare Deformation. Der Scheitel erscheint flach dachförmig; starke Augenbrauen- bogen aber mit planum orbitale. Eine schwache rinnenförmige Einziehung läuft über dem gut ausgebildeten torus occipitalis, wie es scheint etwas auf die Scheitelbeine übergreifend, viel- leicht Spur einer Deformation im Kindesalter. Starke krankhafte Knochenveränderungen, auf der rechten Seite der Oberschuppe des Hinterhauptbeins eine tiefe, ca. drei Finger breite un- regelmäßige Einbuchtung mit entsprechender Vorwölbung nach innen bildend. Die Knochen- oberfläche der eingebuchteten Stelle stark porös mit kleinen Wucherungen der Glastafel. Von der äußeren Einbuchtung geht oben rechts eine lineare, der Sagittalnaht fast parallele, ca. 2 mm breite. 7 cm lange, durch zahlreiche Poren charakterisierte, schwache Knochenfurche aus, in der Mitte des Scheitelbeins nach vorn verlaufend; vielleicht entspricht das Ganze einem geheilten Trauma. Die Nähte sind zum Teil verwachsen und verstrichen. In der Lambdanaht, soweit diese erhalten, zahlreiche Schaltknochen. Sphenobasilarfuge verwachsen. Processi mastoidei kräftig, groß. Durch starke Muskelansätze ist die Unterschuppe des Hinterhauptbeins kräftig profiliert. Der Schädel brachycephal. Index 85,47; Längenhöben-Index 84,29 hypsicephal. Die Kapazität beträgt 1270 ccm, der Horizontalumfang 513 mm, der ganze Sagittalbogen 365 mm. Profilwinkel 84°, orthognath. Das Gesicht ist breit und niedrig, Index 46,95 chämo- prosop; Fossa canina ziemlich flach, Wangenbeine vorspringend, Jochbogen ausladend. Nase mit starken Pränasalgruben, platyrrhin, Index 51,58; Nasenstachel lang; Nasenbeine breit und steil gegeneinander gestellt, das Dach an der Wurzel eingezogen, N


Size: 1919px × 1303px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., book, bookcentury1800, booksubjectmathematics, booksubjectscience