. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 378 Friedrich Siebenrock. Ueber Wirbelassimilation bei den Sauriern. M$. &. nur der zweite Sacral- und nicht der erste Caudalwirbel sein. Daraus folgt, dass der letzte Lendenwirbel für den defecten zweiten Sacralwirbel assimilirt ist. Der letzte Lendenwirbel hat die interessante Eigenschaft, dass die linke Rippe durch Knorpel ge- trennt ist, während die rechte durch Synostose mit dem Wirbel in einen Querfortsatz umgewandelt wird. Dieses Factum spricht gleichfalls für die Rippennatur der la


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 378 Friedrich Siebenrock. Ueber Wirbelassimilation bei den Sauriern. M$. &. nur der zweite Sacral- und nicht der erste Caudalwirbel sein. Daraus folgt, dass der letzte Lendenwirbel für den defecten zweiten Sacralwirbel assimilirt ist. Der letzte Lendenwirbel hat die interessante Eigenschaft, dass die linke Rippe durch Knorpel ge- trennt ist, während die rechte durch Synostose mit dem Wirbel in einen Querfortsatz umgewandelt wird. Dieses Factum spricht gleichfalls für die Rippennatur der lateralen Fortsätze bei den Sacralwirbeln, denn auch die Rippen des Lendenwirbels verschmelzen mit dem Wirbel, sobald sie zum Tragen des Beckens verwendet werden, um dadurch eine grössere Tragfähigkeit zu erzielen. Auf die Zahl der Caudalwirbel nahm ich bei den angeführten Fällen deswegen keine Rücksicht, weil sie bei den einzelnen Exemplaren auch derselben Art zu sehr variirt, als dass man daraus einen richtigen Schluss folgern könnte. Cuvier') hat in der Liste über die W^irbelzahl der Saurier drei Arten angeführt, welche anstatt zwei Sacral- wirbel drei besitzen sollen. Diese wären Stellion du Levant = Agama stellio Latr., Scingue ocelle = Chal- cides ocellatus Forsk. und Bipes lineatus. An den Skeleten von Agama stellio fand ich immer nur zwei Sacral- wirbel vor, deren Anordnung nichts Ungewöhnliches zeigte. Ich vermuthe daher, dass Cuvier's Exemplar ähn- lich wie das von mir beschriebene Uromastix-Skt\t\.y drei Wirbel mit dem Becken verbunden hatte, indem der erste Caudalwirbel assimilirt war. Bei den Chalciden sind zwar die lateralen Fortsätze des ersten Caudalwirbels lang und nicht nach hinten gerichtet, so dass sie gegen das hintere Ende des Darmbeines streben, verbinden sich aber nicht mehr mit demselben. Wohl könnte man an nicht sorgfältig genug präparirten Skeleten glauben, dass sie mit dem Becken noch verbunden sind. Ich untersuchte darauf hin die Sk


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