. Beiträge zur Kenntnis der Vegetation der Canarischen Inseln. Mit Einfügung hinterlassener Schriften Schimpers. Plants. Beiträge zur Kenntnis der Vegetation der Canarischen Inseln. 325 „der Lorbeerarten des canarischen Waldes, der stattliche Vinatico, Phocbc indica Pax (= Persea Jndica Sprengel) [Textfig. 43]. Nicht aus dem europäischen Tertiär ist er nach den Canaren „gelangt, sondern aus dem tropischen Amerika, wo seine nächsten Verwandten sich befinden. Der Vinatico besitzt, wie schon Schacht i) hervorhebt, in noch höherem Maße als der Til das Vermögen, aus dem Hauptstamm neue Schöß


. Beiträge zur Kenntnis der Vegetation der Canarischen Inseln. Mit Einfügung hinterlassener Schriften Schimpers. Plants. Beiträge zur Kenntnis der Vegetation der Canarischen Inseln. 325 „der Lorbeerarten des canarischen Waldes, der stattliche Vinatico, Phocbc indica Pax (= Persea Jndica Sprengel) [Textfig. 43]. Nicht aus dem europäischen Tertiär ist er nach den Canaren „gelangt, sondern aus dem tropischen Amerika, wo seine nächsten Verwandten sich befinden. Der Vinatico besitzt, wie schon Schacht i) hervorhebt, in noch höherem Maße als der Til das Vermögen, aus dem Hauptstamm neue Schößlinge zu treiben. Aus alten Stöcken ent- springen oft mehrere mächtige, gerade Stämme und dazwischen Triebe jeden Alters. Im Walde von Agua Garcia sah Schacht die größten Exemplare des Baumes, mächtige, 24—38 Fuß im Umfang haltende, dabei oft nur 7—8 Fuß hohe und mit dichten Moos- polstern überzogene Hauptstämme, aus denen die geraden Schößlinge hervorkamen. Taf. XXII [VII] bringt diese Eigentümlich- keit des Baumes zur Darstellung. „Phoebeindicabildet den Hauptbestand- teil der feuchtesten Waldteile, in Agua Garcia „am Grunde des Kessels, wo man vergeblich „nach den anderen Lorbeeren oder der bei- „nahe ganz auf den trockenen Waldsaum „beschränkten Faya suchen würde, wo die „Baumheide nur noch vereinzelt als Strauch „auftritt und wo die canarische Hex durch „die weit mehr großblättrige Hex platyphylla „Webb et Berth. (Textfig. 37) vertreten ist, „welche sich nur hier und angeblich auch „in einer kleinen Waldparzelle hinter Guimar „befindet. Durch die mächtige Größe ihrer „Blätter übertrifft sie alle anderen i&.r-Arten. Hex platyphylla führt den canarischen Namen „Naranjero salvaje", wilde Orange, wegen ihres glänzend grünen, den Orange- blättern ähnlichen Laubes. Sie trägt an schlankem, glattem Schaft lange, herabhängende, wenig verzweigte Aeste2) und gewinnt dadurch einen sehr eigenartigen Ha


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