. Texte und Untersuchungen zur Geschichte der altchristlichen Literatur. -Qioq o ävayivcoöxcov xal ol äxovovreq rovg Zoyovg zijg jcqo-(pt/relag. Diese Unterscheidung wäre eine leere Pedanterie, wennnicht der Lector damals eine eigenthüinliche und hervorragendeStellung in den Gemeinden eingenommen hätte. Somit ist derVers von Bedeutung für das Alter und das ursprüngliche An-sehen des Lectors. Es hat schon um d. J, 100 Lectoren gegeben,und man hat damals die Gemeinden, in Ansehung der Erbau-ung, in Vorleser und Hörende theilen können. Aber was wir suchen, gewährt uns der sog. II. ClemensbriefDie
. Texte und Untersuchungen zur Geschichte der altchristlichen Literatur. -Qioq o ävayivcoöxcov xal ol äxovovreq rovg Zoyovg zijg jcqo-(pt/relag. Diese Unterscheidung wäre eine leere Pedanterie, wennnicht der Lector damals eine eigenthüinliche und hervorragendeStellung in den Gemeinden eingenommen hätte. Somit ist derVers von Bedeutung für das Alter und das ursprüngliche An-sehen des Lectors. Es hat schon um d. J, 100 Lectoren gegeben,und man hat damals die Gemeinden, in Ansehung der Erbau-ung, in Vorleser und Hörende theilen können. Aber was wir suchen, gewährt uns der sog. II. ClemensbriefDieses Schriftstück hat sich, nachdem es uns durch Bryen-nios vollständig zugänglich gemacht worden ist? bekanntlich als Gl) Bei Seite lasse ich die Stelle Hermas, Visio II, 4, 3; hier wirdder Laie Hernias beauftragt, den römischen Presbytern ein ihm über-g^henes Offenbarungsbuch vorzulesen: ob dl civuyvüoq tiq Tavrijv tt/vTCoktv finu xüiv nQeaßvrlQwv xwv Ttpoiaxa/xtvatv rrj<; txxXrjaiaq. Für un-sere Frage fällt die Stelle Die Quelle A und der II. Clemensbrief. 83 die Niederschrift einer Predigt dargestellt, und zwar als dieälteste Predigt, die wir überhaupt besitzen (nicht später alsum die Mitte des 2 Jahrhunderts). Dass sie nicht von dem Bi-schof oder einem Presbyterc2) gehalten worden ist,, war aus , 3 zu ersehen, noch deutlicher freilich aus c 19, 1. DerPrediger kommt hier zum Schlüsse und sagt: £2ots, a6eX<fol xalaöektfai, fisra xov &eov x?/c aXrftdaq avayivcoüxeo vf/Tv Jvxev-£iv uq xo xQOGkyuv xoig yeyQatu/iivoigt Iva xal havxovg Oc6o?j-T£ xal top dvayivccoxovxa tv i\ulv. Auf Grund dieser Stelle hatte ich in meiner Ausgabe (1S76)die Predigt einem „öiÖctöxaloq als Verfasser zugeschrieben. Daes mir sicher war, dass ein Presbyter oder „der Vorsteher diePredigt nicht gehalten haben könne und ich von der Bedeu-tung der Leetoren in der Urzeit nichts wusste, so blieb mir keineandere Annahme. Aber schon damals
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