. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 586 der primordialen Schädelbasis. Denn er ist nirgends mit der Schädel- basis in irgendwelchem Zusammenhange, sondern überall von ihr durch Bindegewebe (Periost -}- Perichondrium) getrennt. Es ist ein stab- förmiger Knochen, etwa 0,24 mm lang (er nimmt in der Serie 8 Schnitte von je 30 f^i Dicke ein), nach vorn spitz zulaufend; er liegt an der Schädelbasis unmittelbar vor der Hypophysengegend, in gleicher Frontal- ebene mit den Pterygoiden (Pt), und bleibt mit seinem vorderen Ende etwa 0,6 mm vom kaudalen Ende des Vomers ent
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 586 der primordialen Schädelbasis. Denn er ist nirgends mit der Schädel- basis in irgendwelchem Zusammenhange, sondern überall von ihr durch Bindegewebe (Periost -}- Perichondrium) getrennt. Es ist ein stab- förmiger Knochen, etwa 0,24 mm lang (er nimmt in der Serie 8 Schnitte von je 30 f^i Dicke ein), nach vorn spitz zulaufend; er liegt an der Schädelbasis unmittelbar vor der Hypophysengegend, in gleicher Frontal- ebene mit den Pterygoiden (Pt), und bleibt mit seinem vorderen Ende etwa 0,6 mm vom kaudalen Ende des Vomers entfernt. Daß dieses Knochenstäbchen nach seiner Lage und seinem Ver- halten zur primordialen Schädelbasis nur ein Rest des wahren Para- sphenoids, und zwar seines nach vorn gerich- teten Längsschenkels, sein kann, ist für jeden, der den Wirbeltier- schädel kennt, von vorn- herein klar und erhellt sofort und ohne wei- teres aus einem Ver- gleiche der Verhältnisse bei Didelphys (Fig. 1) mit denen von Hatteria (Fig. 3). Bei einem zweiten, etwas älteren Didel- physembryo (der glei- chen Species') finde ich ein dem beschriebenen Knochen Stäbchen durch- aus ähnhches, etwa 0,21 mm langes Knochen- blättchen (Ps/j. in Fig. 2), das gleichfalls in der Medianlinie gelegen ist, über dem Ductus naso- pharyngeus (), unter der primordialen Schädelbasis, und zwar direkt in der Hypophysengegend. Es liegt also dieses Blättchen fast genau an der gleichen Stelle wie das Stäbchen des ersten Embryo, nur um ein kleines Stückchen weiter zurück. An seinem kaudalen Rande ist es mit dem Basisphenoid verschmolzen, ein Umstand, der wohl auf eine später erfolgende vollkommene Verschmelzung mit dem. Fig. 1. Querschnitt durch den Kopf eines Didel- physembryos unmittelbar vor der Hypophyse. Buchstabenerklärung: Asp. Alisphenoid. Ca- rotis interna, Ductus nasopharyngeus. Ept. Epi- pterygoid. JF/y. Hypophyse, i^/.^•«. MECKELscher Knorpel. Nervus palatinus (vom Faci
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