Archive image from page 80 of Die Marinen Copepoden der Deutschen. Die Marinen Copepoden der Deutschen Südpolar-Expedition 1901-1903 . diemarinencopepo00wolf Year: 1900 'Wolfenden, Marine Copepoden II. 255 Das 5. Fußpaar zeigt eigentümlichen Bau, zwei zweigliedrige Äste mit gemeinsamem Basal- gliede. Das 1. Glied ist klein, das 2. keulenförmig, etwa 1 mal so lang als breit und etwa auch 1 mal so lang als das proximale Glied. Etwas distal von der Mitte des Innenrandes findet sich, die Andeutung einer Teilung. Das distale Glied hat eine konische Spitze mit 4 Dornen, von denen 2 dicht beieinande


Archive image from page 80 of Die Marinen Copepoden der Deutschen. Die Marinen Copepoden der Deutschen Südpolar-Expedition 1901-1903 . diemarinencopepo00wolf Year: 1900 'Wolfenden, Marine Copepoden II. 255 Das 5. Fußpaar zeigt eigentümlichen Bau, zwei zweigliedrige Äste mit gemeinsamem Basal- gliede. Das 1. Glied ist klein, das 2. keulenförmig, etwa 1 mal so lang als breit und etwa auch 1 mal so lang als das proximale Glied. Etwas distal von der Mitte des Innenrandes findet sich, die Andeutung einer Teilung. Das distale Glied hat eine konische Spitze mit 4 Dornen, von denen 2 dicht beieinander an der Spitze hegen. Der eine derselben ist doppelt so lang als der andere; ferner findet sich ein langer Dorn am Innenrand in der Nähe der Spitze und entsprechend am Außenrand ein ziemlich kurzer Dorn. Diese Dornen scheinen nicht mit Borsten bewehrt und nur unvollkommen eingelenkt zu sein. (32 f.) Die allgemeine Gestalt des Tieres, Kopf, Rostrum und Bau der Mundorgane nähern dasselbe mehr Amallophora als Scolecithrix, aber trotz sorgfältiger Untersuchung zeigten sich an den vorderen Maxillipeden keine andere als wurmförmige Sinnesanhänge. Deshalb rechne ich es zu Scolecithrix. Nur ein Exemplar wurde am 13. Oktober 1903 bei einem Vertikalfang aus 3000 m angetroffen. 95. Scolecithrix aequalis n. sp. (Textfig. 33 a—c.) ? 3,65 mm, Cephalothorax 2,95 mm, Abdomen 0,7 mm lang. Der Kopf zeigt keine Spur einer Crista, ist gleichmäßig gerundet und hat ein zweispitziges Rostrum. Kopf und 1. Segment ver- schmolzen; das letzte Thorakalsegment gerundet mit gleichmäßiger Krümmung, nicht in der Mitte niedergedrückt. Die beiden letzten Segmente sind auch verschmolzen. (33 a.) Das Abdomen ist nicht ganz ein viertel so lang wie der Rumpf; das Genitalsegment etwas kürzer als die beiden folgenden Segmente, das Anal- segment klein und die Furkaläste sind so lang wie breit und divergieren etwas. Die vorderen Antennen sind so lang wie der ganze Körper, 3,7 mm, und ungleich auf


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