. Die Vögel Deutsch-Ost-Afrikas. Birds. — 57 — rundlich, bei Aiuisfotmix die Kiefer klaftend. — Die Nahrung der Störche besteht in kleinen Wirbelthieren, Weichthieren und Insekten. Eine Stimme haben die meisten nicht, dagegen klappern sie durch Zusammenschlagen der Kiefer. Ihre grossen Horste bauen sie oft in Kolonien, auf Bäumen, bisweilen auch auf den Hütten der Neger. Die Eier sind weiss. 111. Tantalus ibis L. — Nimmersatt Tantalus- L. S. N. XII. 1766 p. 241. L. I m, F. 450—500 mm. Schnabel strohgelb; nacktes Gesicht zinnober- roth; Füsse rosa; Gefieder weiss, theilweise rosig angeflo


. Die Vögel Deutsch-Ost-Afrikas. Birds. — 57 — rundlich, bei Aiuisfotmix die Kiefer klaftend. — Die Nahrung der Störche besteht in kleinen Wirbelthieren, Weichthieren und Insekten. Eine Stimme haben die meisten nicht, dagegen klappern sie durch Zusammenschlagen der Kiefer. Ihre grossen Horste bauen sie oft in Kolonien, auf Bäumen, bisweilen auch auf den Hütten der Neger. Die Eier sind weiss. 111. Tantalus ibis L. — Nimmersatt Tantalus- L. S. N. XII. 1766 p. 241. L. I m, F. 450—500 mm. Schnabel strohgelb; nacktes Gesicht zinnober- roth; Füsse rosa; Gefieder weiss, theilweise rosig angeflogen; Ober- und Unter- flügeldecken mit rosenrothen I-lecken; Schwingen und Schwanz schwarz mit grünem und violettem Glanz. — Häufig im ganzen Gebiet: Bagamoyo, Tanga, Kingäni, Massailand. Tanganyika, 112. Anastomus lamelligerus Tem. — Klaffschnabel (Fig. 28 u. 29) Anuafornus lamelligenis Tem. PI. Col. IL 1823 T. 236. L. I m, F. 400—440 mm. Kiefer nach der Schnabelspitze zu klaffend, Ränder des Oberkiefers mit Horn- lamellen besetzt; Gefieder schwarz, die Federn des Unterhalses und Unter- körpers in längliche schwarzglänzende Hornplättchen auslaufend; Rücken- federn und Schulterdecken lanzett- förmig mit fahlbraunenSpitzen;Schnabel bräunlich; Fusse schwärzlich. — Baga- moyo, Kingäni, Maurui, Tanga, Ugällafluss, Tangan)-ika, Simiu- fluss, Kawende. »Am Ugällafluss sind die Klaff- schnäbel so zutraulich, dass man sie im Vorbeifahren fast mit dem Ruder berühren kann, ohne dass sie sich irgendv\ie in ihrer augenblicklichen Beschäftigung stören lassen. Bei Tage meist paarweise, versammeln sie sich gegen Abend auf ihren Schlaf- plätzen, höheren Bäumen am Flussufer, in Gesellschaften zu 20 und mehr. Am Tanganj'ika besetzten die Klaffschnäbel zu Hunderten vereint weite Sandinseln und Zungen der Flach- küste und strichen Abends sämmtlich in südlicher Richtung über den See. Der Klaffschnabel ist häufig am Kingäni und Ugäl


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