. Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere. Mollusks. Anordnung der Weichthiere. 99 gen darnach in Ideine Gruppen zu sondern. In diesem Streben nach Manchfaltig- keit der Bildung stehen sie aber wahrscheinlich dem folgenden Genus, Bruguiere's Camerina oder Laraarck's Nummuliies nach, ebenfalls a\if fossile Schaalen ge- gründet, wovon einige linsenförmig und ohne anscheinende äussere ÖtTnung, im Innern aber mit einer spiral-gewundenen Höhle versehen sind, welche durch Quer- wände in eine oft zahllose Menge kleiner Kammern getheilt ist, welche nicht, w


. Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere. Mollusks. Anordnung der Weichthiere. 99 gen darnach in Ideine Gruppen zu sondern. In diesem Streben nach Manchfaltig- keit der Bildung stehen sie aber wahrscheinlich dem folgenden Genus, Bruguiere's Camerina oder Laraarck's Nummuliies nach, ebenfalls a\if fossile Schaalen ge- gründet, wovon einige linsenförmig und ohne anscheinende äussere ÖtTnung, im Innern aber mit einer spiral-gewundenen Höhle versehen sind, welche durch Quer- wände in eine oft zahllose Menge kleiner Kammern getheilt ist, welche nicht, wie bei Belemnltes und Ammomtes durch einen Siphon mit einander verbunden sind. Die geduldigen und fleissigen Untersuchungen, welche Bianchi, Soldani, Fichtel und Moll, Aleide d'Orbigny nacheinander angestellt, haben ziir Entdeckung einer erstaunlichen Anzahl gekammerter Schaalen geführt, welche gleich den Nummuliten keinen die Kammern durchsetzenden Siphon besitzen und oft so klein sind, dass man sie nur noch unter dem Mikroskope unterscheiden kann. Sie ändern in sehr merkwürdiger Weise ab in ihrer Gestalt, Bewaffnung und äusseren Flächen-Bil- dung, wie in der Anzahl und gegenseitigen Stellung ihrer Kammern. Die meisten finden sich fossil in den sandigen Schichten jüngerer Formationen, eine beträcht- liche Anzahl aber auch lebend zwischen Sand, Seegras und Korallinen. Von einem oder zweien derselben hat man die Thiere untersucht, welche einen etwas längli- chen Körper, von vielen röthlichen Fühlfäden bedeckt, zu besitzen scheinen, eine Beobachtung, welche in Verbindung mit der über die gekammerte Beschaffenheit ihrer Schaale die Einreihung derselben unter die Cephalopoden veranlasst hat. Diese Stellung kann aber nicht als eine endgültig feststehende betrachtet werden, bis uns nicht weitere Untersuchungen über ihre Anatomie genauer belehrt haben werden; und einige neuere Beobachter haben kein Bedenken gefühlt zu versichern, theils dass die Bewohner dieser


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