Einführung in die Kenntnis der Einführung in die Kenntnis der Insekten . einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 Die Teile eines Fühlers. 181 (scapus) bezeiclmet; es ist bei den allermeisten Insekten an Umfang und Länge das grösste Teilstück des FüMers; bei den Rüsselkäfern (Fig. 64) und vielen Hymenopteren (Fig. 85) ist es bedeutend verlängert. Das zweite Grundglied (Fig. 79 pe) ist das Verbindungsglied (pedicellus) zwiscben Schaft und Fühlerfaden. Es ist bei vielen In- sekten von den Gliedern des letzteren verschieden, bei anderen aber ebenso gebildet, wie diese. Bei zahlreichen Insekten ist
Einführung in die Kenntnis der Einführung in die Kenntnis der Insekten . einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 Die Teile eines Fühlers. 181 (scapus) bezeiclmet; es ist bei den allermeisten Insekten an Umfang und Länge das grösste Teilstück des FüMers; bei den Rüsselkäfern (Fig. 64) und vielen Hymenopteren (Fig. 85) ist es bedeutend verlängert. Das zweite Grundglied (Fig. 79 pe) ist das Verbindungsglied (pedicellus) zwiscben Schaft und Fühlerfaden. Es ist bei vielen In- sekten von den Gliedern des letzteren verschieden, bei anderen aber ebenso gebildet, wie diese. Bei zahlreichen Insekten ist es dem Schaft- gliede ähnlicher als den Gliedern des Fühlerfadens. Der Fühlerfaden ist gewöhnlich aus mehreren, zuweilen zahl- reichen Gliedern zusammengesetzt. Die abgesonderte Stellung der beiden Grundglieder wii-d noch dadurch bestimmt, dass diese meist nicht an der Bekleidung und Skulptur der Geisselgiieder teilnehmen. Auch die Sinneswerkzeuge finden sich nicht an ihnen; selbst der dreigliedrige Fühler von Hylo- toma (Tenthredinidae) träg-t an den zwei kurzen ersten Gliedern keine Sinnesgruben, sondern nur an dem langen dritten Gliede (Erichson). Bei den meisten Insekten sind die Geisseiglieder anders gestaltet und beschaffen als die beiden Grundglieder. Wenn die Fühler wedel- oder sägefönnig erscheinen, so begLont diese Bildung erst am dritten Gliede, also am ersten Gliede der Geissei, z. B. bei den ausländischen Rhipi- ceriden (Käfer), vielen Elateriden (Schnellkäfer), zuweilen aber erst am vierten Gliede, dem zweiten Gliede der Geissei. (Fig. 89, 91, 93, 94.) Die Geissei sitzt dem zweigliedrigen Grundteil bei sehr vielen Insekten in Form eines langen Fadens oder einer Borste auf. Das zweite Grundglied ist zuweilen sehr klein imid bei ober- flächlicher Betrachtung nicht gleich sichtbar. Kleiner als das erste und dritte Fühlerglied ist es fast bei allen Insekten. Ausnahmsweise ist jedoch das zweite Glied das grösste von allen, z. B. bei Aleu- rod
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