Durch Bosnien und die Herzegovina kreuz und quer; Wanderungen . men lange Zeit die eine Seite der Strasse ein,und auf steilem Kegel erblickt man plötzlich eine kleine Moschee, dieeinen ungemein malerischen Anblick bietet. Hinter ihr liegt allerdings dasDörfchen Kuslat, von dem aber kein Haus wahrzunehmen ist. Aus dieserschwindelnden Hohe war vor etwa einem Jahre ein Kind direkt auf dieStrasse gefallen, hatte sich aber seltsamerweise nicht im .Mindesten Nova-Kassaba, einem Orte von etwa 400 Bewohnern, machten wirFütterungsstation. Ueber eine sehr Hübsche neue Brücke gelangten wir in


Durch Bosnien und die Herzegovina kreuz und quer; Wanderungen . men lange Zeit die eine Seite der Strasse ein,und auf steilem Kegel erblickt man plötzlich eine kleine Moschee, dieeinen ungemein malerischen Anblick bietet. Hinter ihr liegt allerdings dasDörfchen Kuslat, von dem aber kein Haus wahrzunehmen ist. Aus dieserschwindelnden Hohe war vor etwa einem Jahre ein Kind direkt auf dieStrasse gefallen, hatte sich aber seltsamerweise nicht im .Mindesten Nova-Kassaba, einem Orte von etwa 400 Bewohnern, machten wirFütterungsstation. Ueber eine sehr Hübsche neue Brücke gelangten wir inden betriebsamen Ort, den man als eine Tabakstadt bezeichnen kö allen Häusern hingen die langen Schnüre mit den aneinander gereihtenBlättern und eigene Gerüste waren zum Trocknen des Tabaks in grosserAnzahl aufgestellt. Ausser einer alten Moschee mit einem hübschen Minaretenthalt der Flecken nichts Bemerkenswerthes. Wir kletterten im Man (demEinkehrwirthshause) auf die hölzerne Divanhane, — Balkon würde man äte : Prämiirte Kälber. 238. in unseren Ländern nicht ganz zutreffend sagen — und erquickten uns anvorzüglichem Kaffee. Ich hatte in einem Tabaksladen einige Einkäufegemacht und war gerade auf einem Rundgange durch die Ortschaft begriffen,als mir der Besitzer — ein Muselmann athemlos nachgelaufen kam. Erhatte sich beim Wechseln verrechnet und mir einen Kreuzer zu wenigherausgegeben. Den truger mir nun nach! Die Sonne brannteheiss vom Himmel, alswir unsere Weiterfahrtantraten. Unsere Pferdewaren die letzten Tageentschieden überange-strengt gewesen, dennsie wollten nur langsamvorwärts, und unser Kut-scher konnte sie wederim Guten noch im Bösenzu einer schnellerenGangart veranlassen. Soblieb nichts übrig, alsihnen ihren Willen zulassen und die Zeit durchNaturbetrachtungen aus-zufüllen. Das gelingt indieser reizenden Gegendvorzüglich. Hinter Nova-Kassaba, wo wir auf daslinke Ufer des Jadarübergegangen sind, er-weitert sich das bis da-hin en


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