. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. re veranlasst, diese Pessarien mitgrösserer Sorgfalt anzufertigen; denn Billigkeit ist bei Instrumenten so-wohl als bei Medikamenten an und für sich schon zu vermeiden — umwie viel mehr, wenn es sich um ein so ernstes Leiden wie das vor-liegende, handelt. Es sollte gewöhnlicher, guter Kupferdraht benutzt,die Enden zuvor sorgfältigst vereinigt und der Ring sodann erst mitKautschuk überzogen werden. Im Jahre 1853 theilte Prof. Charles D. Meigs der Gesell


. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. re veranlasst, diese Pessarien mitgrösserer Sorgfalt anzufertigen; denn Billigkeit ist bei Instrumenten so-wohl als bei Medikamenten an und für sich schon zu vermeiden — umwie viel mehr, wenn es sich um ein so ernstes Leiden wie das vor-liegende, handelt. Es sollte gewöhnlicher, guter Kupferdraht benutzt,die Enden zuvor sorgfältigst vereinigt und der Ring sodann erst mitKautschuk überzogen werden. Im Jahre 1853 theilte Prof. Charles D. Meigs der Gesellschaft seinen Bericht über Gebärmutfcererkrankun-gen mit, in welchem er die von seinem CoUegen Prof. Hodge solange vertretenen Ansichten verbreitete. Dr. Meigs Instrumentweicht zwar vor dem Hodgeschen ab, allein die Principien, auf de-nen seine Wirksamkeit beruht, sind dieselben. Während das Instru-ment von Hodge ein gekrümmtes Parallelogramm ist, stellt dasMeigssche einen einfachen Ring dar, welcher nach denselben Prin-cipien wirkt, indem er die Vagina von vorn nach hinten ausdehnt, 218 Lage des Fig. 122. wobei ihm der hintere Scheidensack einerseits und die innere Fläche der Symphysis andererseits als Stütz-punkte dienen. Es hält den Mutterhalsgleichfalls in seiner gehörigen Lage undist dem Beischlafe nicht Ringpessarium ist aus einerUhrfeder gemacht zu einem Ringe vonzwei, zwei und einen halben, zwei und drei-viertel und drei Zoll Durchmesser ver-einigt und sodann mit Guttapercha über-zogen (Fig. 122). Es kann mit der grössten Leichtig-keit eingelegt werden, indem man es vonzwei Seiten eindrückt und somit nach einerRichtung hin verlängert, so dass es die Fi-gur der durch Punkte bezeichneten Li-nie a annimmt. So wie es den Scham-bogen passirt hat, versucht es seine ursprüngliche Form wieder anzu-nehmen, wird aber selten wieder ganz rund, es sei denn, dass es sichum ein sehr kleines Instrument handelt. Ein grosses Instrument beh


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