. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. 116 Die Methode der Erbzahlen. Zusammensetzung der einzelnen Bastard-Generationen. Die erste Generation kann einförmig sein; dann handelt es sich um den Bau der zweiten und der dritten. Oder die erste Generation enthält selbst bereits zwei oder mehrere Typen, und dann fragt es sich, wie jeder dieser sich bei Selbst- befruchtung verhalten wird. Diese Fragestellung er- fordert stets das Studium von zwei oder mehreren Gene- rationen,


. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. 116 Die Methode der Erbzahlen. Zusammensetzung der einzelnen Bastard-Generationen. Die erste Generation kann einförmig sein; dann handelt es sich um den Bau der zweiten und der dritten. Oder die erste Generation enthält selbst bereits zwei oder mehrere Typen, und dann fragt es sich, wie jeder dieser sich bei Selbst- befruchtung verhalten wird. Diese Fragestellung er- fordert stets das Studium von zwei oder mehreren Gene- rationen, denn die erstere Generation lehrt, namentlich wenn sie einförmig ist, wie es ja gewöhnHch der Fall ist, nicht einmal, ob man beständige oder unbestän- dige Bastard-Eigenschaften vor sich hat. Andererseits erfordert diese Fragestellung eine möglichst genaue Er- mittelung der procen- tischen Zusammenstel- lung der einzelnen Bas- tard-Generationen. Und es leuchtet ein, dass dazu die erste Bedingung ist, diese nicht in einigen wenigen Exemplaren, sondern in be- trächtlichen Anzahlen von Individuen zu cultiviren. Denn bis zu einer gewissen Grenze wird die Genauig- keit des Resultates von der untersuchten Anzahl ab- hängen. Aber wo liegt diese Grenze, wie viele Individuen soll man untersuchen, um völlige Zuverlässigkeit zu erzielen? Diese Frage ist ofienbar zunächst zu beantworten, von ihrer Autwort hängt ja der ganze Umfang der Versuche, und damit oft die Möglichkeit ihrer Aus- führung ab. Wir werden ihr somit die nächsten Paragraphen widmen.^ * Vorläufig sei bemerkt, dass ein Versuchsumfang von 300—400 Individuen pro Aussaat dieGrenzebildet,derenUeber8chreitungzu keiner grösserenGenauigkeit fü Fig. 18. Viola cornuta alba. Die blaue Bliithen- farbe der Art wird in dieser Varietät als latent betrachtet, die Varietät allgemein weiss genannt. Sieht man aber genauer zu, so zeigen ganze Beete der weissblühenden Sorte einen schwachen aber deutlichen bläulich


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